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Relegation: Biesingen weint, Habkirchen feiert    [Ändern]

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VERFASST VON Marc Schaber, 24. Mai 2010

Wie nahe Glück und Unglück in dieser Relegation der Saison 2009/2010 zusammen lagen, das zeigte sich an allen drei Spieltagen. Von besonderer Bedeutung für den Bliestal-Fußball war dabei wahrlich der Relegationssamstag, fielen an diesem denkwürdigen Tag doch gleich drei Entscheidungen mit weitrechenden Folgen für die Bezirksliga Homburg und die Kreisliga A Bliestal. In der Nachbetrachtung zeigt sich, wie sich an drei Spieltagen zeitleich die Zukunft einiger Vereine entschied:

Schauplatz 1: Bildstock:
Die Reserve des FC 08 Homburg ging in Bildtsock zeitgleich mit ihrer Oberliga-Reserve zu Werke und dementsprechend schwer tat sich der mit A-Jugendlichen aufgestockte FCH II gegen den SV Merchweiler. Am Ende gab es für die FCH-Fans in Ottweiler nichts zu jubeln: Während die Oberliga-Elf sich den Aufstieg in die Regionalliga sicherte, verlor der „kleine FCH“ gegen den SV Merchweiler mit 4:0 und muss damit die Hoffnungen auf den Aufstieg in die Landesliga nach einer langen Saison endgültig begraben. Merchweiler dagegen bleibt im Rennen um den Aufstieg und darf am kommenden Montag, den 24. Mai in Hüttigweiler im Endspiel gegen den SV Grügelborn ran. Vergeben wird in Hüttigweiler ein Ticket für die Landesliga Nordost.

Schauplatz 2: Einöd:
Interessant für die Bezriksliga Homburg war das Entscheidungsspiel um den Bezirksliga-Aufstieg in Einöd: Der FC Habkirchen-Frauenberg hatte sich am vergangenen Wochenende quasi auf der Zielgeraden der Kreisliga A Bliestal den Vizemeistertitel gesichert und zog am SV Wolfersheim in wahrlich letzter Sekunde vorbei. Auch der SV Kirrberg darf sich Vizemeister nennen. „Der Aufstieg wäre für die Weiterentwicklung der Mannschaft unheimlich wichtig, da in der A-Klasse die kämpferischen Elemente überwiegen“, erklärte Habkirchen-Frauenbergs Spielertrainer Raphael Domeneghetti vor dem wichtigen Endspiel in Einöd.





Vom Anpfiff weg war zunächst der SV Kirrberg das aktivere Teams und hatte ein Chancenplus vorzuweisen. Dann aber zeigte der Kreisliga A Bliestal-Vertreter vom FC Habkirchen-Frauenberg seine Klasse und kam durch zwei sehenswerte Treffer zu einem unglaublichen Doppelpack. Der FCH hatte nun alle Trümpfe in der Hand und der SV Kirrberg musste nun einen Zwei-Tore-Rückstand gegen agile Habkircher aufholen. Dann aber der Hoffnungsschimmer: Eine Freistoßflanke beförderte der SVK per Kopf ins Tor und sorgte wieder für Spannung. Die Partie verlief nun offener, ehe der FCH noch vor der Pause den alten Abstand wieder herstellen konnte und zur Pause mit 3:1 in Front war.





Nach der Pause drückte der FCH auf die Entscheidung, aber noch war der SV Kirrberg noch lange nicht abgeschrieben. Dann war es ein sehr umstrittener Handelfmeter, der die Partie und die Frage um den Aufstieg endgültig entschied. Zunächst dezimierte sich der FCH nach einer gelb-roten Karte, dann war es ein Angriff über die rechte Angriffsseite des FCH bei dem der Ball an der Hand eines SVK-Verteidigers landete. Die Folge Handelfmeter: Lachen Betalib schritt zur Tat und verwandelte sicher zur Vorentscheidung. In der Schlussphase wurde es nochmals hitzig: Der SVK kam zum Anschluss musste dann aber in der Nachspiel einen weiteren Platzverweis hinnehmen. Der Frust über die verpasste Chance war nun spürbar, dann beherrschte aber Jubel den mit rund 350 Zuschauern prall gefüllten Sportplatz in Einöd: Das Spiel war zu Ende und Habkirchen-Frauenberg jubelte. „Jetzt werden wir in Frauenberg kräftig feiern. Mit dem Aufstieg haben wir unsere Saison gekrönt“, freute sich Habkirchens Vorsitzender Ralf Drautzburg überschwänglich. Überraschend nur, dass Coach Raphael Domeneghetti zwei Tage nach den Feierlichkeiten auf SCB-Online wohl exklusiv erklärte, dass er seine sportliche Zukunft nicht beim FCH sehe.

Schauplatz 3: Limbach:
Zu guter Letzt stieg in Limbach zwischen dem FV Biesingen und der SG Hassel das "finale furioso" um den Klassenerhalt in der Bezirksliga. Zwar bestand von beiden Teams noch hoffnung auf Homburger Schützenhilfe, die auch dem Verlieren den Gang in die A-Klasse ersparen würde, daraus wurde aber nichts.



(Foto: Sprunck)



(Foto: Sprunck)



In Limbach war es zunächst der FV Biesingen, der Feldvorteile vorzuweisen hatte und die SG förmlich in der eigenen Hälfte einschnürte. Der FV drehte groß auf, belohnte sic aber nicht für den guten Start, vielmehr jubelte die bis dahin unauffällige SGH: Ein umstrittener Foulelfmeter sorgte nach 14 Minuten für die etwas glückliche SGH-Führung, zumal der Ball erst vom Innenpfosten den Weg ins Tor fand. Die Partie wurde nun zerfahrener, Biesingen gab sich aber nach einem 10-minütigen Schock keinesfalls auf, kämpfte sich in die Partie zurück und wurde schließlich doch für eine engagierte Leistung belohnt, als Hassel auf Abseits spekuliert und Nutznießer Andreas Noll den Ausgleich markiert. Nun war wiederum die SGH unter Druck und oftmals konnte die SG wie nach einer gefährlichen Walle-Flanke nur in letzter Sekunde retten. Biesingen hatte vor dem Pausenpfiff deutlich Oberwasser und die SGH schien sich über den Halbzeitpfiff zu freuen.



(Foto: Sprunck)



(Foto: Sprunck)



Nach dem Pausentee verlief die Partie wieder ausgeglichener, dann war es aber die Fianacca-Elf, die für Furore sorgte und nach 55 Minuten zum 2:1 einnetzte. Nun ging alles ganz schnell: Vier Minuten später erhöhte die SGH auf 3:1, bevor wiederum 180 Sekunden später nach 62 Minuten das 4:1 folgte. Der FVB war nun geschlagen, auch wenn eine Gelb-Rote Karte für die SGH nach 75 Minuten für ein wenig Spannung sorgte. Biesingen drückte zwar nochmals auf den Anschlusstreffer, wurde aber nicht belohnt, obwohl die SGH sichtlich mit den Kräften am Ende war. Mit letzter Kraft brachte man von Krämpfen geplagt zwischenzeitlich nur zu neunt den Sieg über die Zeit.
Am Ende stand also in der vierten Auflage dieser Partie in dieser Saison ein deutlicher 4:1-Erfolg der SGH, der allerdings ein wenig zu hoch ausfiel. Biesingen hatte starke Phasen belohnte sich aber nicht für die spielerischen Glanzpunkte. Umso bitterer für den FVB das Ergebnis des Vizemeisters aus Homburg, denn der scheidet aus der Relegationsrunde aus. Für Biesingen hat das die Konsequenz, dass der Abstieg in die Kreisliga A nun endgültig besiegelt ist. Hassel darf dagegen den wohl sicheren Klassenerhalt feiern, sicherten sich die Borussia aus Neunkirchen und die SF Köllerbach doch den Klassenverbleib in der Oberliga Südwest.



(Foto: Sprunck)



(Foto: Sprunck)



„Wir haben unsere Chancen nicht genutzt. Hassel war in Hälfte zwei viel effizienter.“, erklärte FVB-Keeper Ramelli nach der Partie. „Wir waren klar die bessere Mannschaft“, meinte dagegen Hassels Torschütze Marc Schwenk und freute sich über ein weiteres Jahr Bezirksliga.

Selten wurde also in 90 Minuten an drei Schauplätzen so deutlich, wie nahe Freud und leid in einer solchen Relegationsrunde zusammen liegen. In wenigen Minuten entscheidet sich die sportliche Zukunft von sechs Vereinen und dies war nur ein kleiner Ausschnitt des Relegationswahnsinns, der in den vergangenen fünf Tagen das Saarland beherrschte. Alles zu Relegation gibt es hier auf SCB-Online...





 
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Marc Schaber, 24. Mai 2010

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