Die SpVgg Einöd-Ingweiler steht in der Landesliga Ost schon länger als Vizemeister fest und mehr und mehr steigt beim Tabellenzweiten die Vorfreude auf die Relegationsrunde. Das entscheidende Aufstiegsspiel steht am Fronleichnamstag, den 31. Mai 2018, auf dem Plan, wenn man nach jetzigem Stand auf den Zweiten der Landesliga Nord, den TuS Nohfelden trifft.
Für Coach Almir Delic gilt es vor allem die Konzentration bei seiner Elf hoch zu halten, steht man doch schon länger als Vizemeister fest und hatte auch kaum Chancen den SV Hellas Bildstock auf Rang eins einzufangen. So wertet er auch die zuletzt erlittene Niederlage beim Meister Hellas Bildstock als Schuss vor den Bug zur rechten Zeit. Als Delic die Spielvereinigung übernahm lag man abgeschlagen auf dem letzten Platz der Landesliga Ost, schaffte aber am Ende noch den Klassenverbleib. Delic, der in der 2. Bundesliga beim 1. FC Schweinfurt und SV Waldhof Mannheim kickte, erkannte das Potential seiner Elf und schaffte es selbiges auszuschöpfen. Im letzten Jahr konnte man sich dann im gesicherten Mittefeld festsetzn. „Schon im letzten Jahr haben wir gut gespielt, doch es fehlte uns der Stürmer, der gnadenlos Tore schießt“, erklärt der 43-Jährige im Pfälzischen Merkur. Der 22-jährige Benjamin Bresch, der vor dieser Saison zur Spielvereinigung stieß, passte exakt in dieses Anforderungsprofil und hat mit bisher 59 Treffern ein beachtliches Arbeitszeugnis vorzuweisen. Zusammen mit Marius Neu und Almir Delic konnte man 118 der 151 Einöder Saisontore erzielen.
Auch Keeper Manuel Becker verschaffte dem Team, das durch seinen ausgeprägten Offensivdrang in der Defensive Schwächen zeigte, Sicherheit. „Daran müssen wir als Mannschaft arbeiten“, betont Delic, der nur einen kleinen Kader zur Verfügung hat. Elf Spieler kommen auf mehr als 20 Einsätze. Die Geschlossenheit und die Kameradschaft zählt Delic zu den Erfolgsgaranten „dieser extrem guten Saison“, die so vor der Saison nicht zu erwarten war. Delic, der seinen Vertrag in Einöd-Ingweiler verlängert hat, liebäugelte im Sommer mit einem Platz unter den ersten sechs der Tabelle.
Delic habe in Einöd einen Verein gefunden, in dem er sich weiter entwickeln kann, in dem Probleme schnell gelöst werden. „Ich habe in Einöd viele Menschen lieb gewonnen. In dem Verein fühle ich mich sehr wohl.“ Ein Wendepunkt der Saison war die 2:4-Vorrundepleite beim SV Kirrberg nach der es eine intenxive Aussprache gab. „Ab dem Tag war jeder für den anderen da, auf und außerhalb des Platzes“, sagt der A-Lizenz-Inhaber, der sich freut, dass seine Elf unabhängig vom Ausgang der Relegation zusammen bleibt.