Die Kulisse für das Meisterstück des SV Rohrbach war perfekt: 400 Fußballfans kamen an die Rohrbacher Königswiesen um einen Sieg des SVR gegen den 1. FC Lautenbach und das Meisterstück des SV Rohrbach zu erleben. Am Ende kam aber alles ganz anders: Als Lars Borgard kurz vor dee Pause einen Foulelfmeter zur 1:0-SVR-Führung verwandelte schien zunächst alles auf die grün-weiße Meisterfete hinauszulaufen, dann aber ließ Lautenbachs Kevin Krämer in der 70. Minute mit dem 1:1-Ausgleich den Rohrbacher Jubel verstummen. Da der SV Bliesmengen-Bolchen als einziger verbliebener Verfolger einen 3:0-Auswärtserfolg bei der SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim feierte war klar: Die Entscheidung im Titelrennen würde für den SV Rohrbach eine Woche später beim SV Merchweiler fallen, wo bei drei Punkten Vorsprung ein Zähler genügt um ein Titel-Entscheidungsspiel gegen den SV Bliesmengen-Bolchen zu vermeiden.
„Es war das erwartet schwere Spiel. Die Gäste hatten mit Tobias Jost einen überragenden Torhüter. Leider konnten wir in der zweiten Halbzeit trotz einiger Chancen nicht nachlegen“, erklärte der Rohrbacher Spielausschuss-Vorsitzende Renzo Ortoleva in der Saarbrücker Zeitung. „Natürlich war kurz nach dem Abpfiff im ersten Moment die Stimmung etwas getrübt, aber es ist kein Weltuntergang. Fußball ist kein Wunschkonzert“, betonte Ortoleva. Man habe alles selbst noch in der Hand.