Für die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim stand schon am Samstag die letzte Partie des Kalenderjahres 2016 auf dem Programm: Der Vizemeister der Vorsaison stand vor der Partie mit 24 Punkten auf Rang sechs der Tabelle und hatte zudem nach der vorgezogenen Partie in Rohrbach aus der Vorwoche ein Spiel mehr absolviert als die meisten Nachbarn in der Tabelle. Die 1:3-Schlappe in Rohrbach ließ den Abstand zu den Spitzenplätzen anwachsen. “Wir haben in der zweiten Halbzeit einige Minuten nicht aufgepasst und lagen entscheidend zurück“, erklärt Trainer Marco Meyer in der Saarbrücker Zeitung.
Bereits am Samstag empfing man den Aufsteiger des VfL Primstal II und wollte das Kalenderjahr mit einem Sieg abschließen. „Primstal spielt als Aufsteiger eine starke Runde. Wir müssen unser gesamtes Potenzial ausschöpfen, um die Punkte zu behalten.“ Torhüter Tim Christiansen zog sich in Rohrbach eine Armverletzung zu und wurde zum Jahresfinale durch Kevin Welsch ersetzt.
SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim – VfL Primsthal II 3:2
Tore: 0:1 Lukas Zimmer (14.), 1:1 Christopher Dahl (35.), 2:1 Christopher Dahl (44.), 3:1 Christopher Dahl (86.), 3:2 Nils Kuckel (87.)
Tor: Welsch, Kevin – Feld: Sand, Steffen - Anton, Jens - Güngerich, Michael - Baumann, Matthias - Meyer, Marco - Schaar, Maximilian - Weydmann, Manuel - Dahl, Christopher - Henrich, Alexander - Meyer, Sascha; Spielerwechsel: (90.) Meyer, Marco / Fuhl, David
Vor 120 Fußballfans in Ballweiler jubelten zunächst die Gäste, die durch Lukas Zimmer (14.) mit 1:0 in Front gehen konnten. Dann aber war es ein Doppelschlag durch Christopher Dahl (35., 44.), der die Partie noch vor der Pause zu Gunsten des Vorjahres-Vizemeisters drehte. Christopher Dahl (86.) sorgte mit seinem dritten Treffer kurz vor dem Spielende für die Vorentscheidung. Nils Kuckel (87.) machte den mitgereisten Fans des Aufsteigers aus Primsthal zwar noch einmal Hoffnung, es blieb aber beim SG-Heimerfolg.
Durch den 3:2-Heimerfolg steht die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim mit 27 Punkten vier Punkte hinter Spitzenreiter Thalexweiler auf Rang fünf der Tabelle, hat aber schon zwei Spiele mehr absolviert als die meisten der direkten Konkurrenten.