Tim Christiansen ist seit knapp zwei Jahren der Mann zwischen den Pfosten des Verbandsligisten der SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim. Der 24-jährige startete seine Fußballlaufbahn bei der DJK St. Ingbert, dem SV Oberwürzbach wechselte dann zum Nachwuchs des 1. FC Saarbrücken und schließlich in die Oberliga-Elf des FCS. „In der ersten Saison war ich unter Trainer Andreas Fellhauer regelmäßig zum Einsatz gekommen. Dann kam aber mit Bernd Eichmann ein neuer Trainer, der vom SC Halberg Brebach mit Michael Klink die neue Nummer eins mitbrachte“ sagt Christiansen in der Saarbrücker Zeitung. „Ich hatte keine Chance mehr und wollte daher damals etwas Neues machen.“
Die Wahl fiel auf den Saarlandligisten SC Friedrichsthal. Dort zog sich der Schlussmann in der Wintervorbereitung einen Kreuzbandriss zu und musste ein Jahr pausieren. „Der Kontakt nach Ballweiler kam über Michael Güngerich zustande, der bereits vor mir von Friedrichsthal dorthin gewechselt war“, berichtet Christiansen.
Nach der Niederlage in Rohrbach schwanden die Chancen der SG wie im Vorjahr in die Relegation um den Saarlandliga-Aufstieg einzuziehen, die Hoffnung gibt der Keeper aber nicht auf. „Es ist aber dennoch für uns weiterhin möglich, bis zum Saisonende ganz oben mitzuspielen. Uns fehlt leider momentan die Konstanz. Insgesamt kassieren wir auch zu viele Gegentreffer, was auf das Defensivverhalten der gesamten Mannschaft zurückzuführen ist“, meint der Torhüter.