Der SV Niederbexbach gilt für viele als einer der Favoriten in der neuen Saison, auch weil mit Dominik Backes, Pascal Backes, Pascal Staats (alle FV Oberbexbach), Marc Bambach, Sven Bambach, Janek Hauth (alle FC Palatia Limbach), David Schmid, Kevin Becker (beide TuS Wiebelskirchen) sowie Mustafa Valon (TuS Wörschweiler) namhafte Neuzugänge verpflichtet wurden. Dem gegenüber haben Victor Bialecki (SV Alschbach), Oliver Heirich, Rouven Selzer, Andreas Wittling (alle DJK Münchwies) und Tim Weber (SC Ludwigsthal) den Verein verlassen.
„Klar, wir haben einige gute Spieler dazugewonnen, aber deswegen sind wir noch lange keine Mannschaft, die um die ersten Plätze mitspielen wird“, sagt Trainer Andreas „Obbe“ Klein in der Saarbrücker zeitung. Er will von Beginn an den Druck von seiner neu formierten Elf nehmen und meint: „Vielmehr geht es darum, nicht schon wieder bis nach der Runde um den Klassenverbleib zittern zu müssen und zu schauen, was noch in der Relegation passiert.“
Niederbexbachs Geschäftsführer Jörg Imbsweiler sieht das ähnlich: „Vor drei Spielzeiten mussten wir um den Aufstieg aus der Kreisliga A Saarpfalz in die Bezirksliga bangen. Danach gab es zwei Mal in Serie Abstiegskampf pur. Das zehrt auf Dauer an den Nerven, und das gilt es dieses Mal zu verhindern - nicht mehr und nicht weniger", betont Imbsweiler. Auch zu den Gerüchten beim SVN würden große Summen investiert, nimmt er Stellung: „Das ist doch alles völliger Quatsch. Dass ein Spieler wie Dominik Backes nicht nur der guten Luft wegen aus der Landesliga eine Klasse tiefer auf einen Hartplatz wechselt, ist doch klar. Der Verein selbst bezahlt aber nichts, das läuft über externe Sponsoren", sagt Imbsweiler. "Es liegt nun an unserem Trainer, alle Spieler bei Laune zu halten. Ansonsten müssen wir im Winter Abgänge befürchten. Das ist eine schwierige Aufgabe. Ich bin aber sicher, dass er das hinbekommt.“
Neben den Spielen auf dem Platz ist auch der Untergrund selbst ein Thema im Verein, soll doch der Hartplatz zeitnah weichen. "Darüber gibt es im gesamten Verein und auch in der Vorstandschaft ziemlich geteilte Meinungen. Ich bin der Auffassung, wir könnten den Bau auch aufgrund der vielen Zuschüsse stemmen“, sagt der Geschäftsführer. „Allerdings scheue ich die Folgekosten. Schließlich muss ein Rasenplatz ständig in Schuss gehalten werden. Hinzu kämen noch eine Einzäunung und andere Dinge. Man darf das nicht unterschätzen.“