Für die Palatia aus Limbach gab es in den letzten Jahren nicht viel zu jubeln: Dem Abstieg aus der Saarlandliga, folgte ein Jahr später gleich der Absturz in die Landesliga, zudem findet sich auch die Palatia-Reserve statt in der Landesliga wie vor zwei Jahren in der Kreisliga A wieder. In der aktuellen Saison läuft dagegen fast alles nach Plan: Sieben Siege und eine Niederlage stehen nach acht Partien zu Buche. Bei 22:7 Tore und 21 Punkten macht das unterm Strich Rang eins der Tabelle und die Hoffnung auf den Wiederaufstieg in die Verbandsliga.
„Wir hatten eigentlich selbst nicht damit gerechnet, dass es nach dem Verbandsliga-Abstieg gleich so gut läuft“, sagt Palatia-Coach Thomas Mootz in der Saarbrücker Zeitung. „Dabei mussten wir nicht nur acht Abgänge verkraften, ebenso viele Spieler sind seitdem über längere Strecken wegen Verletzungen ausgefallen. So konnten wir fast nie in Bestbesetzung antreten.“
Der Erfolg ist aber auch Resultat harter Arbeit, so bereitete man sich akribisch auf das Derby auf dem Hartplatz des SV Kirrberg vor, das man am Ende auch mit 5:0 gewinnen konnte. „Das haben wir uns zuvor hart erarbeitet. Wir sind extra nach Altstadt auf den dortigen Hartplatz gegangen, um uns an den Untergrund zu gewöhnen. Das werden wir auch im Winter so handhaben, wenn die Spiele witterungsbedingt nicht mehr auf Kunst- oder Naturrasen stattfinden“, verrät Trainer Mootz.
Auch Ausfälle werfen die Palatia derzeit vor dem anstehenden Heimspiel gegen den FV Oberbexbach nicht zurück. Mit Philipp Oberkircher und Dominik Möllendick fehlen beispielsweise zwei Spieler mit Saarlandliga-Erfahrung mit einem Muskelfaserriss. Fünf weitere Spieler sind verletzt oder erkrankt. Für Mootz hat der FV Oberbexbach aber klar mehr Potenzial, als es der derzeitige vorletzte Platz ausdrückt.