Die Unterbrechung der Saison 2020/2021 wird bis mindestens zum 15. Januar 2021 bestehen bleiben. Auch für die vereine ist dies eine große Herausforderung. Die SG Erbach steht in der unterbrochenen Saison mit sieben Punkten auf Rang 13 der Landesliga Ost.
„Wir haben uns im Verein schon damit abgefunden, dass praktisch zwei unterschiedlich lange Halbserien stattfinden. Der zweite Saisonabschnitt würde ja mit den geplanten 23 Spieltagen deutlich länger ausfallen.“, erklärt der Vorsitzende des Landesligisten SG Erbach, Julian Bay in der Saarbrücker Zeitung.
Bay betont, dass er auch die Unterbrechung im Amateurfußball kritisch sieht: „Mit bestimmten Hygienemaßnahmen und ohne Publikum hätte man weiterspielen können. Damit wären uns zwar die Zuschauereinnahmen entgangen. Aber das tun sie ja auch, wenn überhaupt nicht mehr gespielt wird.“, so Bay, der auch Probleme hinsichtlich einer Saisonfortsetzung sieht auch weil sein Verein wie viele andere auf einem Naturrasen spielt. „Im Hinblick auf die Witterung sind die Monate Januar und Februar kritisch, weil Regenfälle die Rasenplätze in dieser Zeit oft unbespielbar machen. Wir müssen hoffen, dass unsere Jugendspieler nach so einem Bruch im Spielbetrieb auch wieder zu uns zurückkommen. Hallenturniere oder Hallentraining wird es ja auch nicht geben. In der langen Pause freundet sich der eine oder andere junge Spieler vielleicht mit einem anderen Hobby an.“