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SP: 3:2 - 1. FC Saarbrücken holt den Pott!    [Ändern]

 Der 1. FC Saarbrücken wurde seiner Favoritenrolle in einem spannenden Saarlandpokalfinale gerecht und darf sich nach einem knapp 3:2-Erfolg über den "Pott" und as DFB-Pokal-Ticket freuen...



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VERFASST VON Daniela Seegmüller & Marc Schaber, 11. Mai 2011

Der Pokal ist etwas ganz besonderes und entsprechend groß war auch das Interesse der saarländischen Fußballfans am Pokalfinale der Saison 2011/2012. Dort trafen an diesem Mittwochabend der Drittligist und große Favorit des 1. FC Saarbrücken und der Außenseiter des SV Mettlach auseinander und eben solche Spiele, in denen der Ausgang eigentlich schon vorher klar scheint machen den Saarlandpokal so reizvoll und einzigartig. Über 10.000 Zuschauer fasst das Dillinger Parkstadion, das an diesem zumeist sonnigen Frühlingstag Schauplatz des Finals um den „Pott“ und immerhin rund 5.500 Fußballbegeisterte fanden den Weg an den Endspielschauplatz und boten eine würdige Kulisse für das Finale des SFV-Pokals. Ein friedliches Finale und einfach ein kurzweiliges Fußballspiel wollten die Fans erleben und deshalb gab es in Dillingen keine strickte Trennung zwischen den Fans beider Lager und die gute Stimmung gab den Organisatoren recht. „Neben den örtlichen Polizeikräften ist Ordnungspersonal aus Saarbrücken und Mettlach da, die am Eingang kontrollieren. Wir rechnen da mit keinen großen Schwierigkeiten“, glaubte Chef-Organisator Ralf Jung im Vorfeld an die friedlichen Absichten des Malstatter Anhangs.







Der Saarlandligist und Pokalschreck aus Mettlach ging wahrlich als Außenseiter ins Rennen. Zwar hat der Tabellenachte der Saarlandliga sein Können schon des Öfteren unter Beweis gestellt, dennoch machte gerade die jüngste Siegesserie des 1. FC Saarbrücken in der 3. Liga den SVM-Fans wenig Hoffnung auf eine Sensation. Es waren zwei Fußballwelten, die an diesem Mittwoch aufeinandertrafen Auf der einen Seite die Amateure aus Mettlach, die am Finaltag noch ihrem Job nachgingen auf der anderen Seite die FCS-Profis. Mettlachs Coach Werner Weiß weiß um die Unterschiede in beiden Vereinen „Die Saarbrücker gehen am Mittwoch um 10 Uhr locker trainieren, da haben manche bei uns schon zwei Hemden durchgeschwitzt. Wir wollten uns früher treffen, aber vier Spieler können nicht vor 16 Uhr bei der Arbeit weg. Fast alle müssen um sechs Uhr morgens aufstehen. Aber wir müssen das annehmen, werden unser Bestmögliches geben und versuchen, dem hohen Favoriten ein Bein zu stellen“, erklärte Weiß dem SaarAmateur. Für den sv mettlach wir auch die Kulisse etwas ganz besonderes: „Was ich so gehört habe, werden wohl um die 4000 Zuschauer kommen. Vor so einer großen Kulisse habe ich noch nie gespielt“, erklärt der mittlerweile 46-Jährige Torwart-Oldie des SV Mettlach Thomas Bennig, der in Orscholz in der Nähe der Saarschleife wohnt und zur entscheidenden Figur in diesem Finale werden könnte. „Nach dem Aufstieg in die Verbandsliga mit der SG Perl-Besch im Jahr 2001 wird das Pokalfinale sicher mein größtes Erlebnis als Fußballer sein“, erklärte Bennig der SZ. Mettlach brauchte den unbedingten Willen zum Sieg und ein wenig Glück um vielleicht doch die Chance, die es eigentlich gar nicht gibt, wahrnehmen zu können, das weiß der SVM-Coach: „Wir wollen uns am Mittwoch nicht den Vorwurf machen müssen, nicht alles probiert zu haben. Deshalb war ich am Samstag auch vor unserem Punktspiel eine Halbzeit lang im Ludwigsparkstadion, um ihre Organisation auf dem Platz zu sehen. Aber bei dem Leistungsunterschied müssten wir mehr als 100 Prozent geben, um eine kleine Chance zu haben.“







Auf der anderen Seite ging der 1. FC Saarbrücken als haushoher Favorit ins Rennen und wollte sich die zuletzt überaus erfolgreiche Saison mit einem Pokalsieg versüßen. Dass ein solcher Pokalerfolg auch die Fahrkarte in den DFB-Pokal bedeuten würde, verleiht dem „Unternehmen Pokalsieg“ sicherlich einen zusätzlichen Anreiz. „Ich kann mich nicht erinnern, jemals in einem Pokalfinale gestanden zu haben“, erklärte Kai Gehring der Saarbrücker Zeitung, „selbst in der Jugend nicht. Darum bin ich ganz heiß auf den Pokalsieg“. Für andere Saarbrücker Akteure wäre der Titelgewinn in Dillingen ein tolles Abschiedsgeschenk an die Fans und den Verein: „Ich spiele jetzt drei Jahre hier aktiv”, erklärt Manuel Zeitz, der zum 1. FC Nürnberg wechselt, der Saarbrücker Zeitung: „Bisher sind wir im Pokal immer gescheitert. Ich will dieses Ding.“ Und auch Nico Zimmermann, der nach Ablauf der Saison 2010/2011 zur Eintracht aus Braunschweig wechselt, ist heiß auf den silbernen Pokal, den der Sieger am End ein die Luft strecken darf: „Es wäre ein würdiger und toller Abschluss dieser Saison und meiner Zeit in Saarbrücken.“







Der letzte Pokalsieg des 1. FC Saarbrücken liegt schon sieben Jahre zurück. Damals im Jahr 2004 konnte man den SV Elversberg mit 3:1 bezwingen. Für den 1. FC Saarbrücken wäre es der insgesamt sechste Pokalsieg und man könnte mit einem Erfolg ein wenig auf den Rekordpokalsieger des VfB Borussia Neunkirchen aufschließen, der die Trophäe schon sieben Mal im Schrank stehen hat. Allerdings ist der FCS der einzige Verein, der es schaffte, den Saarlandpokal mit seiner zweiten Mannschaft zu gewinnen: Im Jahr 2002 besiegte der „kleine FCS“ den FV Eppelborn mit 3:1. Der SV Mettlach steht zum vierten Male im Finale des Saarlandpokals. Im Jahr 1984 besiegte man den ASC Dudweiler im Elfmeterschießen mit 5:4, vier Jahre später unterlag man dem SV Saar 05 Saarbrücken mit 4:0. Den nächsten SVM-Pokalsieg gab es im Jahr 1993, als, man den SV Ludweiler mit 1:0 bezwingen konnte. Den dritten und bis dahin letzten Pokalsieg feierte der SV Mettlach, als man im Jahre 1995 den VfB Borussia Neunkirchen in der Verlängerung mit 3:1 bezwingen konnte. Nun galt es für den SVM an die erfolgreiche Vergangenheit anzuknüpfen und vielleicht mit Titel Nummer vier aus Dillingen zurückzukehren.







Die Zuschauer sahen von der ersten Minute an einen kampfstarken Saarlandligisten, der dem Favoriten aus Saarbrücken von der ersten Minute an die Räume eng und damit das Leben schwer machte. Saarbrücken hatte ein großes Plus an Ballbesitz vorzuweisen, kam aber nur sehr selten in die Nähe des SVM-Gehäuses. Mettlach kompensierte die spielerische Überlegenheit des Drittligisten und die Rechnung ging auf: Der FCS versuchte sich mit Fernschüssen und konnte aus seiner Dominanz keine Torchancen kreieren. Erst als nach rund 25 Minuten ein Kopfball an der Latte des Mettlacher Tores landete wurde es im SVM-Strafraum richtig brenzlig. Ansonsten stellte die FCS-Offensive den Torwart-Oldie des SV Mettlach Thomas Bennig nur selten vor schwierige Aufgaben. Nach und nach nahm der Druck des FC vor der Pause zu und die zahlreichen FCS-Fans hatten schon den Torschrei auf den Lippen, als Saarbrücken den Führungstreffer nur um Zentimeter verpasste. Dann aber sollte der SV Mettlach unmittelbar vor der Pause den Lohn für eine gut organisierte Leistung in Durchgang eins binnen 150 Sekunden herschenken: Nach 42 Minuten war es Saarbrückens Markus Fuchs, der den Ball ins SVM-Tor stocherte und den Drittligisten in Führung brachte. Die FCS-Fans waren außer sich und selbstredend gab es erste Bengalos im FCS-Block zu sehen. Noch größer wurde der Jubel bei den FClern, als Stefan Sieger die nun wachsende Unordnung beim SV Mettlach ausnutzen konnte und mit dem Pausenpfiff auf 2:0 erhöhte und dem Saarlandligisten unmittelbar vor dem Seitenwechsel einen argen Nackenschlag versetzte. So hatte der FCS vor der Pause klar die Nase vorn und kaum einer glaubte an die Wend ein dieser Partie, hatte Mettlach doch offensiv nur zwei Mal auf sich aufmerksam gemacht.







Nach dem Seitenwechsel schien es, als wolle der Drittligist die Sache über die Runden schaukeln, dieser Plan wurde aber zu Nichte gemacht, als Mettlachs Thomas Will sich nach 48 Minuten ein Herz fasste und mit einem satten Kracher aus 25 Metern mitten in den Winkel des FC-Tores traf. Nun war plötzlich wieder Spannung im Pokalfinale und den Fans konnte das nur recht sein. Der FC versuchte die Kontrolle über die Partie zurückzugewinnen, hatte weiter viel Ballbesitzt, nun setzte der Saarlandligist aus Mettlach aber immer wieder Nadelstiche und so war den FClern die Erleichterung anzumerken als Nico Zimmermann den Ball nach 70 Minuten irgendwie zum 3:1 über die Linie drückte. Der alte Zwei-Tore-Abstand war damit wieder hergestellt. Dennoch wurde es nochmals spannend: Mettlach gab nicht auf und siehe da: Kalil Risk köpfte nach 83 Minuten einen vorbildlich vorgtragenen SVM-Angriff ins SC-Tor und sorgte für ein Herzschlagfinale. Mettlach hatte in der Folge die große Chance zum Ausgleich und in der Schlussminute sorgte ein Freistoß für den SVM für Aufreger. Als dieser aber übers FCS-Tor segelte war die Partie zu Ende und der Saarlandpokalsieger 2011 stand fest!


SV Mettlach – 1. FC Saarbrücken 2:3 (0:2)

Tore:
0:1 Markus Fuchs (42.)
0:2 Stefan Sieger (45.)
1:2 Thomas Will (48.)
1:3 Nico Zimmermann (70.)
2:3 Kalil Risk (83.)
















Saarlandpokalsieger 2010/2011 - 1. FC Saarbrücken



Der Rest war eine schwarz-blau Jubelorgie: Die hunderten FCSler verwandelten das Dillinger Parkstadion in einer große Feiermeile. Die Fans übernahmen den Platz und waren ihren Idolen plötzlich ganz nahe. Bei der Siegerehrung jubelten die FC-Fans dem Drittligisten zu, als man den Saarlandpokal in die Höhe streckte und wussten: In der kommenden Saison wird man beim DFB-Pokal selbst als Außenseiter gegen einen großen antreten. Die Spieler der SV Mettlach standen etwas geknickt abseits der Saarbrücker Feierorgie, werden aber schon bald verstehen, dass sie auch trotz der knappen Finalniederlage großes geleistet haben.





Unterm Strich fand der Saarlandpokalwettbewerb 2011 in Dillingen einen würdigen Abschluss, der im großen FCS-Fanfest endete. Die 5.500 Zuschauer sahen ein spannendes Finale und einen verdienten Pokalsieger aus Saarbrücken, das ganze auch noch bei Traumwetter. Fußballherz was willst du mehr?





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Autor:
Daniela Seegmüller & Marc Schaber, 11. Mai 2011

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