Die Initiative VereineVor hat in der vergangenen Woche einen Antrag zur Durchführung eines außerordentlichen Verbandstages beim Saarländischen Fußballverband (SFV) eingereicht, den der SFV mit einem Gutachten abschmetterte (Mehr Infos hier:
SFV weist Antrag von VereineVor zurück!
Thorsten Klein, Gründer der Initiative erklärte dazu: „Wir wissen, dass es für den bisherigen Vorstand des SFV eine Situation ist, mit der der Umgang nicht leicht fällt. Dass er allerdings versucht, mit Tricksereien und Mauscheleien die Satzung auszuhebeln und den klaren Wunsch vieler Vereine nach einem Neuanfang nicht als Herausforderung anzunehmen, hätten wir nicht für möglich gehalten." Die Initiative gibt aber nicht auf. „Wir werden jetzt unsererseits das Rechtsgutachten des ‚unabhängingen‘ Juristen Herrn Nessler (er arbeitet auch für den LSVS, Anm. d. Red.) überprüfen lassen. Dann entscheiden wir. Der Rechtsweg ist nicht ausgeschlossen“, so Klein in der Saarbrücker Zeitung, „wir warten auch auf den angeblich korrekten Antrag, den der Verband an die Vereine schicken will. Wir haben mit unseren Unterstützern gesprochen und noch mal unseren Standpunkt klargestellt.“
„Der Vorstand des SFV ist gewählt bis Sommer 2020. Eine reine Neuwahl kann ohne vorherige Abwahl jedes einzelnen Vorstandsmitglieds nicht erfolgen“, begründete Vizepräsident Adrian Zöhler die Entscheidung in der Saarbrücker Zeitung.
„Den jetzigen Zeitpunkt für einen vorgezogenen Verbandstag halte ich nach wie vor für falsch“, sagt der dritte Kandidat im Rennen um die SFV-Spitze Udo Hölzer. „Man muss sich mal überlegen, was man da mit ehrenamtlichen Mitarbeitern anstellt, die seit Jahren für unseren Verband tätig sind. Da sollen teilweise Leute abgewählt werden, die sich nichts haben zu Schulden kommen lassen. Wo ist da die Menschlichkeit gegenüber diesen Personen? Mir fehlen da im Umgang miteinander genau die Werte, für die der Fußball und der Sport allgemein doch stehen sollen.“
Es geht also weiter mächtig rund im SFV. SCB-Online hält seine User weiter auf dem Laufenden.