Der SV Rohrbach steht in der Saarlandliga nach der 0:3-Heimniederlage auf eigenem Platz gegen den SV Mettlach weiter im Abstiegkampf „Mit den 16 Punkten, die wir bislang erreicht haben, bin ich zufrieden. Man sollte bedenken, dass wir vor drei Jahren hier noch Landesliga gespielt haben und eigentlich vom Stamm her noch mit den gleichen Spielern agieren“, sagte der Rohrbacher Trainer Rüdiger Pfeifer vor dem Spiel am Sonntag gegen den SV Mettlach in der Saarbrücker Zeitung.
Die Rahmenbedingungen in Rohrbach seien anders als bei anderen Vereinen. „Sie sind in der Saarlandliga einzigartig und eigentlich nicht konkurrenzfähig. Die Mannschaft ist halt eine Einheit, die immer nach vorne schaut“, betont Pfeifer. „Hätten wir hier in Rohrbach mit ungefähr 60 Aktiven-, 30 AH- und 190 Jugendspielern verdientermaßen statt dem Hartplatz einen Kunstrasen, wären wir alle aus sportlicher Sicht einen wesentlichen Schritt weiter. Mir persönlich tut es in der Seele weh, wenn ich im Sommer bei 30 Grad auf unsere Anlage komme, der Rasenplatz gesperrt ist und unsere jüngsten Fußballer auf dem Hartplatz trainieren müssen.“
Besonders auf dem heimischen Rasen hat man bis dahin gepunktet. Auswärts sehe das aufgrund der fehlenden Kunstrasenplatz-Trainingsmöglichkeiten und der mangelnden Erfahrung wesentlich anders aus. Man werde auswärts direkt angelaufen und attackiert. Den Rohrbacher Spielern fehle noch die nötige Pass- und Kombinationsfähigkeit sowie die Erfahrung, sich aus diesen engen Situationen adäquat zu befreien. Pfeifer sieht aber auch, dass sich seine Elf von Spiel zu Spiel verbessert. „In der Saarlandliga wird Woche für Woche klasse Fußball gespielt. Deswegen werden wir alles dafür tun, um in dieser tollen Liga drin zu bleiben“, sagt der Rohrbacher Trainer.