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FCS-DJK-Pläne sorgen für Widerstand    [Ändern]

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VERFASST VON Marc Schaber, 7. April 2017

„Wir verkaufen nur das Spielrecht.“, erklärte der Heinz Eigner vom Saarlandligisten der DJK Bildstock vor wenigen Tagen in der Saarbrücker Zeitung und die mögliche Variante, dass der 1. FC Saarbrücken II den Platz der DJK Bildstock in der Saarlandliga übernimmt. Das Interesse des FCS hatte Eigner als „Sechser im Lotto“ bezeichnet. Dies sorgt im SFV-Gebiet für mächtig Gesprächsstoff, wie ein aktueller Artikel der Saarbrücker Zeitung zeigt. Dort äußerte sich der Vorsitzende des FC Wadrill Ralf Wieser entsetzt über die Aussagen: „Ich wäre dafür, dass die Spruchkammer des SFV die DJK Bildstock mit einer Geldstrafe belegt für solche Aussagen.“ Es geht dem Funktionär aber nicht nur um die Wortwahl, wenn er sagt: „Man kann Spielrechte nicht verkaufen.“
Die DJK will ihre 1. Mannschaft abspalten, der 1. FC Saarbrücken würde diese dann aufnehmen. „Diese Abspaltung der Mannschaft ist kein Problem, aber Spielrechte vergibt immer der DFB über die Landesverbände“, meint Weiser. „Es gibt keine Möglichkeit, das Spielrecht zu übernehmen.“ Weiser geht noch einen Schritt weiter. „Dem SFV muss daran gelegen sein, das juristisch zu klären und dem FCS zu zeigen: Das geht nicht.“ Weiser vertritt im Fußball-Regionalverband Südwest als gewähltes Mitglied die Vereine.
Es wird befürchtet, dass sich ein regelrechter Markt für Spielrechte ausbilden könnte. „Wie viele Vereine gibt es denn, für die das in Frage käme?“, versucht dagegen Andreas Schwinn der Geschäftsführer des SFV zu relativieren und schätzt die Lage anders ein. „Es gibt rechtliche Rahmenbedingungen, an die müssen sich alle halten“, erklärt der Verwaltungschef des SFV. „Im Moment ist die Rechtslage so, dass der 1. FC Saarbrücken das Vereinsrecht nutzt, um eine zweite Mannschaft an den Start zu bringen.“ Der Verband sei juristisch nicht in der Lage, dagegen ein Veto einzulegen. „Wir haben das Spielrecht an den Verein [die DJK Bildstock d. Red.] erteilt.“ Entziehen will er es ihm nicht. „Das können wir nicht“, erklärt Schwinn.
Besonders im Hinblick auf den Verbandstag, der am 10. Mai 2017 ansteht ist die FCS-DJK-Thematik sicherlich ein heißes Thema. „Im Moment gibt es keine Lücke“, sagt Andrea Schwinn aber klar. Trotzdem könnte es zum Thema werden, ins Regelwerk einen Passus wie in Sachsen „vorsorglich einzubauen“, so Schwinn. Schwinn bezieht sich dabei auf einen Fall in Sachsen, wo die BSG Chemie das Landesliga-Spielrecht von Blau-Weiß Leipzig übernahm. Im Spielrecht des Sächsischen Fußball-Verbandes entscheidet das Verbandspräsidium auf Antrag über die Spielklasse nach exakten Richtlinien. Wie wäre das Vorgehen in Sachsen, wenn das Spielrecht verkauft würde? „Das geht gar nicht“, sagt Vize-Präsident Stephan Oberholz: „Das wäre für uns ein Grund zu sagen: Das ist ein Missbrauch.“





 
Statistiken & Userkommentare:


Autor:
Marc Schaber, 7. April 2017

Aufrufe:
1552
Kommentare:
6

Kommentare:
Zu diesem Artikel sind folgende Kommentare verfügbar


 
T. Gehm (PID=27670)schrieb am 07.04.2017 um 16:15 Uhr
Fachfrage -ohne dass ich dies alles begrüßen würde, was der FCS da machen will Wieso konnte RB Leipzig damals das Spielrecht von SSV Markransatdt übernehmen? Der Verein wurde 2009 auf Initiative der Red Bull GmbH gegründet und übernahm zur Saison 2009/10 das Startrecht des SSV Markranstädt in der fünftklassigen Oberliga Nordost.
 
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Marc Schaberschrieb am 07.04.2017 um 16:37 UhrPREMIUM
@ T. Gehm (PID=27670): Ich denke, dass das auch damals ein sehr komplexer juristischer Prozess war. Der Nordostdeutsche Fußball-Verband (NOFV) erlaubte dem sächsischen Oberligisten SSV Markranstädt im Jahre 2009, seine Spiellizenz auf den damals neu gegründeten Verein Rasenballsport Leipzig e.V. zu übertragen. Der SSV musste damals aber seine drei Männermannschaften sowie sein Seniorenteam aus dem bestehenden Verein ausgliedern, die nun den Rasenballsportverein bilden. Auch damals wäre es meines Erachtens nicht möglich gewesen, dass nur die Oberliga-Elf von einem anderen (damals neu gegründeten) Verein übernommen wird. Es wurde seinerzeit ja auch bewusst ein Oberliga-Team gewählt, da die Vereine unterhalb der Regionalliga nicht dem DFB-Lizenzierungsverfahren unterliegen. Auf Drängen des Sächsischen Fußballverbandes (SFV) übernahm der neugegründete Verein Rasenballsport Leipzig e.V. auch die jeweils erste Mannschaft der vier ältesten Jugendabteilungen des insolventen FC Sachsen Leipzig. Aber wie gesagt: Der Vorgang war ebenso wie der aktuelle Fall juristisch denke ich sehr komplex und zudem nicht ohne Weiteres von einem Landesverband auf den nächsten übertragbar.

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Ser (PID=69064)schrieb am 07.04.2017 um 16:49 Uhr
Der FCS wird ja nicht neu gegründet. Der FCS darf halt im Saarland sich alles erlauben ohne das groß Stress gemacht wird. So was verstößt meines Erachtens gegen jede Fairness im Fußball Sport
 
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T. Gehm (PID=27670)schrieb am 07.04.2017 um 19:17 Uhr
@Marc Schaber danke für die Infos
 
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Marc Schaberschrieb am 07.04.2017 um 20:38 UhrPREMIUM
@ T. Gehm (PID=27670): Gerne ;-)

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martin (PID=4020)schrieb am 08.04.2017 um 23:07 Uhr
Oh jeh FCS müsst ihr euch jetzt schon Spielrechte erkaufen? Liebe DJK Bildstock seid dabei euren Verein u. Tradition gerade mal aufzugeben. Möchte nicht wissen wie sich eure Mitglieder zum Thema äussern.Steht mir nicht zu eine Meinung darüber abzugeben. Aber denke wenn es nicht anders geht lieber in der A Klasse neu anfangen als den Verein zu verkaufen!
 
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