Die Bilanz des TuS Wörschweiler ist mit 7:140 Toren und dem 13ten und letzten Rang der Kreisliga A Bliestal alles anderes als perfekt. Schon nach der 0:30-Niederlage beim TuS Ormesheim im Herbst musste Trainer Uwe Pitz nach bereits erklärtem Rücktritt vom TuS-Vorsitzenden Markus Stegmann zum Weitermachen überredete werden. Im Winter sollte die Hinrunde in Ruhe analysiert werden mit dem Entschluss Pitz´ den Verein zu verlassen. Auch das 0:30 spielte bei der Entscheidung eine Rolle. „Das hat an mir genagt“, sagte Pitz in der Saarbrücker Zeitung. Das Rekordresultat im negativen Sinne hatte im Bliestal-Fußball und entsprechend auch auf SCB-Online für mächtig Gesprächsstoff gesorgt.
Auch die Trainingsbeteiligung missfiel dem Trainer. „Teilweise ist das Training sogar komplett ausgefallen. Und dann hat hier auch von der Qualität des Kaders die Perspektive gefehlt. Immer wieder war vielen Spielern private Dinge wichtiger als der Verein.“
Der 41-jährige Pitz übernimmt nach dem Winter den Vorletzten der Kreisliga A Schaumberg, die SpVgg Sötern. Beim TuS Wörschweiler dagegen soll nun ein neuer Trainer gefunden werden. Sollte dies im Winter nicht gelingen wird man eine interne Lösung wählen. „Wir wollen unbedingt durchhalten, was aufgrund unseres dünnen Kaders sehr schwer wird. Sportliches Ziel lautet weiterhin, die Runde nicht als Tabellenletzter zu beenden“, betont Stegmann. Er selbst wird das Traineramt aber nicht mehr übernehmen. „Vorstand und Trainer in Personalunion – das passt einfach nicht.“