Der SV Beeden gehört für viele zum Favoritenkreis der Landesliga Ost. Edin Custic, Steven Kuznia, Admir Alimanovic, Edmond Derri, Philip Jakob (TSC Zweibrücken), Sercan Bozdemir, Serdar Emre (Genclerbirligi Homburg) sowie Munzer Yakni (Syrien) sind neu beim Landesligisten, Ivan Babic, Björn Schultheis und Eldar Ahmad (alle SV Schwarzenbach) haben den Verein verlassen.
Gleich im ersten Spiel reist der SV Beeden zum Vorjahres-Vizemeister aus Blieskastel-Lautzkirchen: „Das ist natürlich gleich im ersten Spiel für beide Mannschaften eine echte Standortbestimmung. Ich erwarte ein enges Duell auf Augenhöhe, in dem die Tagesform den Ausschlag geben wird“, meint SVB-Trainer Rizgard Daoud. Auch die User auf SCB-Online sind beim Spitzenspiel unschlüssig über die Favoritenrolle: 125 User haben abgestimmt davon sehen 20% den SC als Favoriten, 19% den SV Beeden, der Rest tippt auf ein Remis.
Vor allem SC-Angreifer Peter Pusse gilt es auszuschalten: „Beide Mannschaften verfügen in der Offensive über eine hohe Qualität, sodass ich von einem offenen Schlagabtausch ausgehe. Die Blieskasteler sind darüber hinaus taktisch sehr gut geschult. Das ist eine Mannschaft, der auch in dieser Saison sehr viel zuzutrauen ist“, ist sich Beedens Spielertrainer sicher.
Daoud muss gleich zum Saisonstart auf einige Spieler verzichten: Gökhan Impis (Zehverletzung) und Munzer Yakni (Leistenprobleme), ein syrischer Flüchtling, fallen zum Saisonstart aus. „Das sind schon für uns zwei ganz erhebliche Verluste, die wir erst einmal kompensieren müssen. Allerdings haben wir ja gerade in der Sommerpause im Hinblick auf mögliche Verletzungen den Kader in der Breite vergrößert“, betont Daoud.
Bei der Stadtmeisterschaft in Erbach konnte sich der SVB hinter dem FSV Jägersburg und den FC 08 Homburg II durch einen 9:0-Sieg gegen den SC Union Homburg im kleinen Finale Rang drei sichern. „Da wir uns im Jahr davor bei den Stadtmeisterschaften fünf Verletzte eingehandelt hatten, wollte ich dieses Mal nichts riskieren“, meint Daoud und erklärt: „Deswegen lief an den einzelnen Tagen niemals die gleiche Mannschaft auf, und es wurde vom Kader her bunt durchgemischt. So war für jeden einzelnen Spieler die Belastung nicht ganz so hoch gewesen.“
Nun gilt es sich zum Saisonstart zu beweisen. Von der Favoritenrolle will Daoud jedenfalls nichts wissen: „Ich weiß gar nicht, was das soll. Es gibt mit Sicherheit einige viel bessere Mannschaften in der Liga als uns. Wir waren in der letzten Runde Tabellensechster. Dieses Mal wollen wir uns um einen Platz verbessern“, sagt der Trainer.