Für den SV Blickweiler lief es zuletzt im Kampf um die Spitze der Bezirksliga Homburg alles andere als nach Plan. Einem 2:2-Remis auf eigenem Platz im Wiederholungsspiel gegen die Sportfreunde aus Reinheim folgte ein 1:1-Remis auf eigenem Platz gegen die SG Erbach am Wochenende. Der Sprung an die Tabellenspitzen wurde verpasst. Viel schlimmer als die verlorenen Punkte wiegt beim Tabellenzweiten aber das Verletzungspech: Patrick Meyer wird in der kommenden Woche am Meniskus operiert und fällt noch lange aus, Matthias Sand und Jochen Ropönus zogen sich beide Muskelfaserrisse zu. Am vergangenen Sonntag kamen noch weitere Verletzte hinzu: Jens Körner zog sich einen Innenbandriss zu und auch Kapitän Alexander wird zunächst ausfallen. Er bekam gestern die Diagnose, dass er mit einem Bruch des großen Zehs zu einer Pause gezwungen sein wird. Von dieser Stelle die besten Genesungswünsche an alle Verletzten.
Gerade im Kampf um Relegationsplatz zwei und Meisterschaft treffen die vielen Verletzten den SVB schwer, zuletzt wurde Zurabi Bigvava der Sohn des Trainers Melori Bigvava aktiviert.
Dennoch gibt man sich in Blickweiler kämpferisch: "Wir kriechen momentan auf allen Vieren. In dieser Phase der Saison kommen die vielen Verletzten einem Super-GAU gleich, aber wir werden jetzt fighten und nicht lamentieren", erklärte SVB-Abwehrchef Torsten Kühnreich im Gespräch mit SCB-Online.
Für den SV Blickweiler steht jetzt eine englische Woche auf dem Programm: Am morgigen Mittwoch empfängt man den FV Biesingen zum Derby, am Ostermontag reist man zum Derby zum SC Blieskastel-Lautzkirchen.