Der SV St. Ingbert musste gleich im ersten Saisonspiel bei der 3:5-Auftaktniederlage gegen den TuS Steinbach mit der Verletzung von Stammkeeper Mike Padrock leben, der sich einen Kreuzbandriss zuzog. Der 21-jährige Marius Herbach übernahm fortan den Platz zwischen den Pfosten. „Marius genießt das volle Vertrauen von mir und der gesamten Mannschaft. Er hat seine Sache bereits beim 3:2-Sieg in Habach sehr gut gemacht“, sagt SVI-Trainer Klaus Moscherosch in der Saarbrücker Zeitung und ergänzt: „Ganz toll finde ich auch, dass Marius von Mike so klasse unterstützt wird. Er redet ihm Mut zu und gibt ihm wertvolle Tipps. Dieser extrem enge Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft hat wesentlich dazu beigetragen, dass wir in der letzten Saison als Aufsteiger die beste Rückrundenmannschaft der Liga waren. Ich bin stolz, Teil dieser Mannschaft sein zu dürfen.“
Mike Padrok will in dieser Saison von der Außenlinie aus seine Teamkameraden anfeuern. „Die Verletzung soll nicht mein Karriereende bei den Aktiven bedeuten. Ich will auf jeden Fall noch einmal zurückkommen. Und bis dahin drücke ich Marius beide Daumen, dass es gut für ihn läuft“, sagt Padrok, der auch seit einigen Monaten Jugendleiter beim St. Ingberter Traditionsverein ist.
„Die Verletzung von Mike tut mir sehr leid. Ich wünsche ihm eine schnellstmögliche Genesung. Er war hier von Anfang an ein ganz wichtiger Ansprechpartner für mich“, meint die neue Nummer 1 des SV St. Ingbert.
Nun geht es für den SVI auf eigenem Platz gegen den FC 08 Homburg II. Die Homburger werden vermutlich mit einigen Regionalliga-Profis anreisen, da die Erste schon am Freitagabend gegen Hessen Kassel spielte. Der 21-jährige Herbach meint: „Das sollte uns noch mehr motivieren. Ich denke, dann können alle Jungs beweisen, dass man auch mit Spielern aus der Regionalliga mithalten kann. Für uns gilt es, die große Euphorie aus der vergangenen Rückrunde so lange wie möglich aufrecht zu erhalten.“