Für die Palatia aus Limbach steht nach dem Abstieg aus der Saarlandliga in der Vorsaison erneut zittern auf dem Programm: Auch in der Verbandsliga Nordost steht man mit 14 Punkten auf 17 Spielen mitten im Abstiegskampf und der zweite Abstieg in Folge, verbunden mit dem Absturz in die Landesliga droht dem ehemaligen Saarlandligisten.
Coach Ralf König erklärt in der Saarbrücker zeitung: „Wir hatten schon die ganze Runde mit Verletzungen zu kämpfen. Wir mussten sieben Stammspieler ersetzen. Viele, die geblieben sind, standen uns berufsbedingt selten zur Verfügung. Unser Torjäger Christoph Sandmayer ist wegen eines Bandscheibenvorfalls die ersten Spiele komplett ausgefallen. Und dann machen wir an jenem Freitagabend so ein ausgezeichnetes Spiel gegen Schiffweiler, das wir 2:0 gewonnen haben“, allerdings hatte der umjubelte Heimsieg ein juristisches Nachspiel: Da die Verlegung auf den Limbacher Kunstrasen nicht im Rahmen der in der Spielordnung vorgeschriebenen Richtlinien verlief wird das Heimspiel gegen die FSG neu angesetzt, die Punkte muss sich die Palatia also erneut erkämpfen. „Das ist schon schwer zu ertragen und völlig unverständlich, dass sie sich auf diese Art und Weise um die Niederlage winden wollen“, bemängelt König die sportliche Fairness der FSG.
Nun hofft man in Limbach auf die Wende nach dem Winter: „Positiv stimmt mich immer wieder die Moral der Mannschaft, wir haben bis auf das Startspiel beim Vizemeister TuS Steinbach nie hoch verloren. Das gibt mir Hoffnung, zumal mehrere Langzeitverletzte jetzt die Vorbereitung mitmachen. Wir werden versuchen, neue Spieler zu bekommen, was bei unseren Finanzverhältnissen nicht leicht wird“, sagt König. In der Halle tritt die Palatia dagegen nur einmal an und das hat auch seine Gründe: „Wir haben genug Probleme auf dem Feld und nehmen nur an einem Turnier teil“, sagte König. So spielt man in diesem Winter nur beim Hallenturnier der DJK Bildstock, ansonsten konzentriert man sich auf die Vorbereitung auf die für den ganzen Verein wichtige Rückserie.
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