BZL: SV Kirkel hofft auf den Klassenverbleib

Der SV Kirkel war vor einigen Jahren eines der großen Opfer der Klassenreform, als man nach dem Relegations-Aufsstieg des SV Rohrbach II in die Bezirksliga Neunkirchen eingeteilt wurde, statt in die erhoffte Bezirksliga Homburg, wie ursprünglich geplant. Nun hat der SV Kirkel die Chance mit dem bloßen Klassenerhalt endlich in die gewünschte Spielklasse einzuziehen, der Klassenerhalt stellt den Tabellenletzten der Bezirksliga Neunkirchen aber vor größere Probleme.

„Wir wollen auf keinen Fall die schlechte Vorrunde wiederholen, deshalb denke ich, dass wir 21 Punkte schaffen würden, die in der Landes- und Verbandsliga zum Klassenverbleib reichen. Aber wir müssen einen Verein einholen, und das könnte schwieriger werden“, sagt Kirkels Trainer Uwe Grub in der Saarbrücker Zeitung. „Das Team hat aber in der Winterpause großen Charakter gezeigt, alle haben sich zum SV Kirkel bekannt, kein einziger hat uns in dieser schwierigen Situation den Rücken gekehrt. Alle, die für diese Lage verantwortlich sind, wollen mithelfen, die Karre aus dem Dreck zu ziehen“, sagt Grub. Keeper Benjamin Meyer musste zwar seine aktive Laufbahn beenden steht dem SVK aber als Physiotherapeut zur Verfügung.

Einziger „Neuzugang“ ist Artur Arndt, der seine studienbedingte Abwesenheit nach einem längeren Aufenthalt in den Niederlanden beendete. „Artur ist für uns ein ganz wichtiger Spieler, wir sind froh, dass ein Mann mit seinen Qualitäten uns jetzt wieder zur Verfügung steht, er wird uns sicher voranbringen“, erklärt Grub, der hofft seine Elf in die Bezirksliga Homburg führen zu können. Der SVK steht mit 12 Punkten und 34:75 Toren auf dem letzten Tabellenplatz der Bezriksliga Neunkirchen, vor dem SV liegt der FC Landsweiler-Resen mit 14 Zählern und der SV Hellas Bildstock mit 18 Zählern.