Die SG Erbach hat sich in der Fußball-Landesliga Ost als Tabellenvierter mit 19 Punkten bislang gut geschlagen. „Klar, bisher dürfen wir auf jeden Fall mit unserem Abschneiden zufrieden sein. Allerdings folgen nun die richtigen Gradmesser. Erst danach können wir in etwa abschätzen, was in dieser Saison für uns möglich ist“, erklärt Innenverteidiger Lukas Emich vor dem Heimspiel an diesem Sonntag, den 22. September 2024 um 15:00 Uhr gegen den Spitzenreiter FC Palatia Limbach II in der Saarbrücker Zeitung.
Die Limbacher haben ihre bisherigen acht Begegnungen allesamt gewonnen und führen die Liga mit 24 Punkten an. „Da kommt ein richtig harter Brocken auf uns zu. Die Limbacher sind eine junge und topfitte Mannschaft, die wir auf keinen Fall ins Spiel finden lassen dürfen. Wir selbst müssen eine Top-Leistung abliefern, um diesem Gegner, der nur so vor Selbstvertrauen strotzt, Paroli bieten zu können“, betont Emich.
Am vergangenen Sonntag ließen die Erbacher beim 0:0-Unentschieden gegen den Tabellenzwölften SV Altstadt zwei wichtige Punkte liegen. „Wir hatten in der ersten Halbzeit ein paar Chancen, die wir nicht nutzen konnten. Insgesamt fehlte uns in diesem Spiel nach vorne die nötige Durchschlagskraft“, analysiert Emich.
Ein Sieg in Altstadt hätte der SG Erbach den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz ermöglicht, da die SVGG Hangard nicht über ein 4:4-Unentschieden beim Schlusslicht TuS Ormesheim hinauskam. Auch der Tabellendritte SV Kirrberg, der ebenfalls 19 Punkte hat, musste mit dem 4:6 beim SC Ludwigsthal seine erste Saisonniederlage hinnehmen. Der Spitzenreiter FC Palatia Limbach II hingegen konnte sich bei der FSG Parr-Altheim mit 3:1 durchsetzen und baute damit seinen Vorsprung aufgrund der Patzer der Verfolger weiter aus.
Für das Spiel gegen die Limbacher muss die SG Erbach auf den gesperrten Sebastian Schmitt verzichten, der nach einer Roten Karte pausieren muss. „Wir müssen schauen, wie wir personell durch die Runde kommen. Bleiben wir von schweren Ausfällen verschont, traue ich es uns zu, am Ende einen Platz unter den ersten fünf zu erreichen“, gibt sich Emich optimistisch. „Aber wie gesagt: Jetzt kommen die wirklich schweren Gegner, und danach wissen wir mehr.“
Nach dem Top-Spiel gegen den FC Palatia Limbach II wartet auf die SG Erbach gleich die nächste Herausforderung. Am Dienstag, den 24. September 2024, um 19:00 Uhr, empfängt die Mannschaft in der dritten Runde des Saarlandpokals den Saarlandligisten des VfB Borussia Neunkirchen.