Die DJK Münchwies musste bis zum Entscheidungsspiel um ihren Platz in der neuen Bezirksliga Ost zittern: Ein 1:0 nach einem Tor in der 89. Minute im Entscheidungsspiel gegen den TuS Rentrisch sicherte der DJK letztlich den Klassenverbleib. „Ich konnte aus wichtigen beruflichen Gründen leider in Biesingen nicht mit dabei sein. Mein sportlicher Leiter Sascha Ecker und Interims-Co-Trainer Giuliano Custoza haben mich vertreten“, sagt Trainer Pohle in der Saarbrücker Zeitung. „Ich war im Verlauf der zweiten Halbzeit mit zwei Spielern an der Außenlinie per Handy in Kontakt. Aktiv ins Geschehen eingeschaltet habe ich mich aber nicht. Das war auch gar nicht nötig, denn Sascha und Giuliano haben das klasse gemacht.“, so der Trainer. „Da ich auch gleich am nächsten Morgen wieder beruflich sehr früh raus musste, konnte ich auch nicht mehr zu den Feierlichkeiten nachkommen. Es wurde jedenfalls ausgiebig in Biesingen gefeiert, ehe es bis um 4 Uhr morgens bei uns im Sportheim feuchtfröhlich weiter ging“, erzählt Pohle.
Nun spielt die DJK in der neuen Bezirksliga Ost, wo in einer 18er-Spielklasse viele Derbys auf den verein warten. Zuvor spielte die DJK in der Bezirksliga Neunkirchen „Uns ist es bewusst, dass die neue Bezirksliga Ostsaar sportlich extrem reizvoll ist, wir aber auch vom ersten Vorbereitungstraining an Vollgas geben müssen, um uns gegen diese richtig starke Konkurrenz zu behaupten.“
Im Kader der DJK gibt es einige Veränderungen: Pascal Buser, Marius Kobbe (beide zur SG Oberbexbach-Frankenholz), Jonas Mertel (zur FSG Ottweiler-Steinbach II) sowie Jannik Kirsch, „den es vermutlich nach Heiligenwald zieht“ werden die DJK verlassen. Mike Rupp (SVGG Hangard), Niklas Braun (Jugend SG DJK Bexbach) sowie Jan Bentz und David Ams (beide 1. FC Lautenbach) sind neu im verein, während sich auf der Trainerbank des Bezirksligisten nichts ändern wird. „Giuliano Custoza bleibt nun vorerst mein Co-Trainer. Er fällt mittlerweile seit einem Jahr als Spieler aufgrund eines Kreuzbandrisses aus, will aber mittelfristig wieder angreifen“, erklärt Pohle.