Der SV Bexbach hat es geschaffte: Ein 2:0-Sieg im Entscheidungsspiel um die Meisterschaft in der Kreisliga A Bliestal gegen den SV Höchen macht den SV Bexbach zum Meister und gleichzeitig zum Aufsteiger in die Bezirksliga Homburg bzw. die neue Bezirksliga Ost. „Das war vor mehr als 1000 Zuschauern eine ganz andere Leistung als am letzten Spieltag in der Liga“, sagt der Bexbacher Vorsitzende Joachim Horzella in der Saarbrücker Zeitung. „Es hat letztlich einfach alles gepasst. Wir sind, wie erhofft, anlässlich unseres 111-jährigen Vereinsjubiläums aufgestiegen und freuen uns nun in der Bezirksliga über eine Menge reizvoller Derbys“, sagt der Vorsitzende. Horzella denkt in diesem Zusammenhang unter anderem an die Spiele gegen die SG Oberbexbach-Frankenholz, den ASV Kleinottweiler, den SV Niederbexbach oder den SV Altstadt, die nun anstehen.
Abgänge gibt es beim Aufsteiger keine, Timo Timpano kommt vom 1. FC Lautenbach. „Nach unserem gewonnenen Spiel gegen Höchen sind von sich aus weitere potenzielle Neuzugänge auf uns zugekommen. Da sind richtig gute Spieler mit dabei. Allerdings ist in dieser Sache noch nichts spruchreif“, meint Horzella, der sich nun mit seinem Team in der neuen Umgebung etablieren will. „Vom Potenzial her sollten wir sogar durchaus in der Lage sein, unter den ersten acht Mannschaften zu landen. Allerdings ist uns schon bewusst, dass wir nicht nur in den Derbys auf viele richtig gute Gegner treffen werden“, sagt Horzella. Und er ergänzt: „Du wirst in der Bezirksliga jeden Sonntag an deine Grenzen gehen müssen, um die Punkte einzufahren. Da kommen keine leichten Spiele mehr auf dich zu. Du musst einfach voll konzentriert an die Sache herangehen.“
Der SV Bexbach vergab im regulären Saisonfinale einen Matchball als man beim SV Bruchhof-Sanddorf nach einem 0:3-Rückstand zu einem 3:3-Remis kam und es verpasste den Titel aus eigener Kraft klar zu machen. Der Vorsitzende war bei diesem Spiel im Urlaub. „Dort hatte ich sogar eine Kerze angezündet und für den Aufstieg gebetet. Gerade das Spiel beim SV Bruchhof-Sanddorf ist mir ziemlich an die Nieren gegangen. Jetzt ist aber zum Glück alles vorbei – und hat den gewünschten Ausgang genommen. Wir können deutlich hoffnungsfroher in die Zukunft blicken“, freut sich der Vorsitzende des Aufsteigers.