Die SG Bliesgau steht in der Landesliga Ost zum Zeitpunkt der Corona-Saisonunterbrechung auf Rang neun der Tabelle und konnte bis dahin 27 Punkte sammeln. Thomas Freis trat im Sommer das Traineramt bei der SG an. „Sportlich gesehen ist die Runde für uns gelaufen, wir bleiben in der Landesliga. Aber wer weiß wie der Verband entscheidet, vielleicht bleibt ja sogar das Schlusslicht drin. Falls die Runde nicht zu Ende gespielt wird, muss der Verband entscheiden, wie es weitergeht, aber es wäre schon bitter, wenn klare Tabellenführer wie der FCS in der Regionalliga nicht aufsteigen könnten“, sagt Freis gegenüber FuPa. Freis gehörte jahrelang zum Trainerstab des 1. FC Saarbrücken und trainierte zuletzt die B-Mädchen.
„Nun steht alles still, Training und Spiel sind ausgesetzt. Unsere Spieler halten sich individuell fit, es gibt Trainingspläne, die wir alle vierzehn Tage überarbeiten, so lange wir uns nicht treffen sollen. Es gibt auch im normalen Training Dinge, die man von einem professionell geführten Verein mitnehmen könnte, aber beim FCS waren die B-Juniorinnen leistungsorientiert und es ist schwer, Elemente in den Freizeitbereich zu übertragen, das fängt ja schon bei der Trainingsbeteiligung an. Es geh hier gerade jetzt viel über Eigenmotivation. Alle hoffen, dass es bald weitergeht, aber jeder einzelne muss sich soweit fit halten, dass er dann nach der Vorlaufzeit wieder so weit ist wie vorher“, sagt Freis.
Während der Fußball stillsteht, beginnen naturgemäß die Planungen für die neue Spielzeit. „Wir wollen wieder einige A-Junioren in der Landesliga integrieren dazu könnten zwei oder drei externe Spieler kommen. Wir legen aber Wert darauf, dass sie hier aus der näheren Umgebung sind, wir werden keinen Spieler holen, der aus St. Ingbert, Homburg oder Saarbrücken anreisen muss. Mit drei A-Junioren sind wir schon einig, dass sie in der kommenden Runde im Landesliga-Team sind“, blickt Freis voraus und nennt Namen. „Luca Karst, Lukas Gros und Aron Hauck werden künftig im Aktiven-Team eine Rolle spielen“, sagt er abschließend.
Es wird also weiterhin eher auf einheimische Spieler gesetzt als den absoluten sportlichen Erfolg in Form des Verbandsliga-Aufstieges anzustreben.