Nach der Überraschung gegen den FV Lebach wollte man sich auch gegen den Verbandsligisten Limbach gut aus der Affäre ziehen. In einer sehr fairen Pokalpartie agierten die Hauherren in den ersten 20 Minuten sehr konzentriert und lauerten auf ihre Chance. Der bis dato einzige gefährliche Torschuss der Gäste aus der ersten Spielminute war schon lange vergessen, als es die erste Ecke für die Palatia gab. Der Klärungsversuch des SC scheiterte, am langen Pfosten bedankte sich Mirza Mehmedovic, der den Ball zum 0:1 über die Linie drückte. Der Ball lief bei den Gästen nun immer besser, die Heimelf reagierte auf diesen unglücklichen Gegentreffer geschockt und präsentierte der Palatia eine weitere Chance. Diese wurde dankend zum 0:2 angenommen. Blieskastel versteckte sich jedoch keineswegs, Limbachs Keeper rettete in der 35. Minute vor Peter Pusse. Die Hausherren spielten gut mit, doch jeder Fehler wurde von den Gästen eiskalt bestraft. Auch die nächste Szene, ein Freistoß von der Strafraumgrenze, brachte Limbach einen weiteren Treffer ein. Drei Gegentreffer binnen elf Minuten - eine äußerst bittere Bilanz zur Pause, spielte Blieskastel doch sehr gut mit.
Die Heimelf hielt auch zu Beginn des zweiten Durchgangs gut dagegen. Der SC kämpfte, war allerdings stets in der Defensive gefordert. Erst nach einer Stunde, hatte Limbach wieder eine gute Möglichkeit aufzuweisen. Eine Hereingabe von links war zu stramm für den mitgeeilten FC'ler am langen Pfosten. Limbach, mit mehr Ballbesitz, hatte die Partie im Griff. In der 71. Spielminute fand ein Freistoß am kurzen Pfosten den Kopf von Andreas Theobald, der den vierten Limbacher Treffer sicherstellte. Wieder hat man 25 gute SC-Minuten gesehen und wurde danach per Standard bestraft. Es war eine bittere Pille, die man nun schlucken musste. Keine 60 Sekunden später lag das Leder erneut in den Maschen. Anstoß, Ballverlust, 0:5. Bei den Gästen lief es nun fast von selbst, ein weiterer Treffer von Sven Ulrich und Andreas Theobald sorgten schließlich für den 0:7 Endstand.
Das 0:7 spricht eine enttäuschende Sprache. Über lange Phasen hielt man mit dem Gegner aus der Verbandsliga mit, der eiskalt jeden Fehler zu einem Tor nutzte. Das Ergebnis spiegelt den wahren Spielverlauf mit Sicherheit nicht wider. Verdient ist der Sieg der Gäste allemal, nur über die Höhe lässt sich ja bekanntlich viel diskutieren...
Für den SC geht es am nächsten Sonntag mit einem schweren Auswärtsspiel in Alschbach weiter. Das Pokalmärchen ist vorbei und die Konzentration liegt ab sofort beim nächsten Spiel, denn das ist immer das schwierigste! Unseren Nachbarn aus Limbach wünschen wir viel Erfolg im Ligaalltag und natürlich auch in der nächsten Pokalrunde.