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Lage der Liga: Der Alptraum vom Fehlstart    [Ändern]

 Es ist geschafft: Die ersten Spiele sind gespielt, die ersten Punkte verteilt, die ersten Tore sind geschossen und langsam scheint es, als würde die Tabelle Konturen annehmen, die in unsere Serie „Die Lage der Liga“ eine erste Standortbestimmung der 16 Teams der Kreisliga A Bliestal zulassen…



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VERFASST VON Marc Schaber, 27. August 2007

Das Ritual wiederholt sich in jedem Sommer, so sicher wie das Amen in der Kirche: Die einen stöhnen ob des krassen Fehlstarts, die ersten Krisensitzungen stehen hier und da auf dem Programm der Vorstandschaften und die anderen freuen sich, haben sie doch das Kunststück geschafft, was man im Fußballerjargon ebenfalls in Anlehnung an die Leichtathletik als einen Traumstart bezeichnet. Der Traum vom perfekten Start ist für die Einen wahr geworden, während andere mit dem Alptraum vom Fehlstart leben müssen. Auch die Argumentationsstrukturen gleichen sich in jedem Jahr wie ein Ei dem anderen: Die „Traumstarter“ verweisen auf die Tabelle, die schon jetzt ein klares Bild zeigt, wohingegen die „Fehlstarter“ und „Stotterstarter“ die Aussagekraft selbiger in Frage stellen und auf die noch „lange Saison“ verweisen, in der sich noch einiges ändern kann und auch wird. Aber wie man es auch nimmt, die nackten Zahlen stehen fest: 13 % der Spiele sind absolviert und mittlerweile sollten sich die statistischen Ungenauigkeiten von einem Glücksieg und einer unglücklichen Niederlage zwar noch nicht ganz egalisiert haben, aber dennoch kann man sicherlich eine erste vorsichtige Bilanz und Standortbestimmung wagen und zumindest genau zuordnen wer nach vier absolvierten Spieltagen die Traumstarter und wer die Fehlstarter der zugegebenermaßen noch sehr jungen Saison sind...
Beginnen wir unsere Reise durch die 16 Teams der Kreisliga A Bliestal wie gewohnt in den ungeliebten und gleichermaßen unergründlichen Untiefen des Tabellenkellers. Ganz unten, dort verhält es sich wie seinerzeit in der DDR: Niemand will hin, aber wenn man erst dort ist, kommt man nur ganz schwer wieder raus und eben dieses Problem hat zur Zeit die SVG Bebelsheim-Wittersheim, die mit 0 Punkten und ernüchternden 2:16 Toren eben diesen ungeliebten Platz inne hat. Wenn man von einem Fehlstart sprechen kann, dann wohl in diesem Fall, denn der einzig positive Aspekt der Saison 2007/2008 scheint, dass man gegen Blieskastel just die ersten beiden Treffer der Saison verbuchen konnte, aber kaufen kann man sich davon bekanntermaßen nichts und so bleibt die Situation auch nach dem vierten Spieltag unverändert, wenngleich auch noch lange nicht hoffnungslos, denn noch 26 Spiele bleiben um die glanzlose Bilanz wieder aufzubessern. Nur ein klein wenig besser steht der SV Rohrbach II da: Gerade einmal einen Punkt, bei ebenfalls unterirdischen 3:11 Toren lassen in Rohrbach auch wenig Platz für Jubelstürme, aber das man auch nach einem krassen Fehlstart am Ende noch ganz oben mitspielen kann das sollte den beiden Schlusslichtern Hoffnung für den weiteren Saisonverlauf geben. Auf Platz 14 schließt sich dann der FC Habkirchen an: Der Aufsteiger, den im Vorfeld nicht wenige als Geheimfavoriten auf der Rechnung hatten bildet zusammen mit den zwei Teams dahinter ein tragisches Trio, sind dies doch die einzigen drei Mannschaften, die bislang nicht einen einzigen Sieg verbuchen konnten. Alle drei sind sie vom Traumstart weit entfernt, aber wie schon gesagt: Die Saison ist noch verdammt lang und auch das Schlusstrio wird noch seine Spiele gewinnen...
Auf den Plätzen 12 und 13 folgen dann die DJK Ballweiler-Wecklingen II und der TuS Ormesheim, beide mit drei Punkten, resultierend aus einem Sieg. Die DJK galt schon vor der Saison als das „Überraschungsei“ der Liga. Und eines scheint klar: Je weiter der angestrebte Aufstieg für Ballweilers erste in der Landesliga außer Reichweite gerät umso stärker wird wohl die Zweite auftrumpfen. Niemand weiß wohl wie und in welcher Formation die DJK am Wochenende auftreten wird: Das gibt es ein unglaubliches 0:10 gegen den SV Breitfurt vor zwei Wochen und an diesem Wochenende besiegt man das bis dahin ungeschlagene Bickenalb mit 6:3. Ballweiler ist also bis dato die große Unbekannte der Liga und sollte Ballweiler nicht selbst oben mitspielen, so kann man wohl prophezeien, dass es zumindest das Zünglein an der Waage im Titelrennen spielen könnte. Auf den Plätzen 11 bis 9 folgen dann drei Teams mit jeweils 4 Zählern auf dem Punktekonto. Der TuS Ommersheim auf 11, der SV Niedergailbach auf 10 und auf dem neunten Tabellenplatz der SV Breitfurt. Aufgrund des erwähnten 10:0-Sieges gegen die DJK Ballweiler-Wecklingen II steht mit Breitfurt auf dem neunten Tabellenplatz auch das erste Team mit positiver Tordifferenz. Alle drei Teams haben mit vier Punkten aus genauso vielen Spielen sicherlich nicht den besten Start hingelegt, dennoch ist der Grundstein gelegt um sich weiter nach oben arbeiten zu können und den Abstand zu den ungeliebten Tabellenregionen möglichst schnell vergrößern zu können und womöglich andere Tabellenregionen ins Visier zu nehmen. Ebenfalls nur schwer einzuordnen: Der SV Alschbach auf Platz 8 der Tabelle. Der SVA wurde in dieser Saison erst einmal bezwungen und zwar durch den Lokalrivalen aus Blieskastel, dazu gab es zwei Punkteteilungen und einen Sieg, was unterm Strich 5 Punkte aus vier Spielen macht, eine Bilanz mit der man in Alschbach sicherlich nicht ganz unzufrieden sein wird. Auf Platz 7 kommt dann mit dem SV Altheim das erste Team mit zwei Siegen auf dem Konto und langsam bewegen wir uns in Regionen der Tabelle in denen die Teams durchweg positive Tordifferenzen vorzuweisen haben. Auf den Plätzen 5 und 6 folgen dann der SV Wolfersheim und die neu gegründete Eintracht Bickenalb, der Zusammenschluss aus der SG Parr Medelsheim und dem Sv Brenschelbach zu der in der nächsten Saison der SV Altheim hinzustoßen wird. Beide, Wolfersheim und Bickenalb, haben 7 Punkte auf dem Konto und wurden jeweils nur einmal bezwungen. Der Abstand zur Tabellenspitze ist mit 5 Punkten zwar nicht gerade klein, aber angesichts der verbleibenden 26 Partien alles andere als unüberwindbar. Nach oben ist also spätestens für diese Teams alles drin und auch kurzfristig realisierbar. Auf Platz 4 folgt dann der SC Blieskastel-Lautzkirchen. Der Start für die Jungs aus Blieskastel wäre zumindest auf dem Papier perfekt gewesen, hätte man nicht gleich im ersten Spiel am eigenen Sportfest gegen den TuS Ommersheim gepatzt. Danach gab es dann aber drei Siege und der Anschluss an das Spitzentrio ist hergestellt…
Nun sind wir also ganz oben angelangt: An der Spitze der Tabelle steht derzeit ein makelloses Trio. Der SV Blickweiler aus Platz 3, der TuS Rentrisch auf Platz 2 und an der Tabellenspitze die SF Reinheim sind allesamt frei von Verlustpunkten und die beiden Teams ganz vorne haben gar erst ein einziges Gegentor hinnehmen müssen. Den viel diskutierten und herbeigeshnten Traumstart hatten also bislang genau drei Team, drei Teams mit einem perfekten Start und somit ein für die Fans spannender Dreikampf an der Tabellenspitze. Obwohl „nur“ auf Platz drei positioniert scheint der heimliche Tabellenführer der SV Blickweiler zu sein: Das Team aus Blickweiler hat zwar genauso wie die beiden anderen Mitglieder des Trios 12 Punkte auf dem Konto und sogar die schlechtere Torausbeute, aber man sollte nicht vergessen, dass der SVB bislang aufgrund des neuen Naturrasenplatzes ausnahmslos Auswärtsspiele bestritt und somit den Inbegriff eines Traumstartes hinlegt: Vier Siege in vier Auswärtsspielen zu Saisonbeginn sind schon zu diesem frühen Zeitpunkt der noch jungen Saison ein mehr als deutliches Zeichen Richtung Konkurrenz.
Die Saison ist also noch jung, die ersten Ausrufezeichen sind aber schon gesetzt, wenngleich auch noch zahlreiche Fragzeichen auf dem Papier verbleiben. Die Fans dürfen sich also freuen, denn schon jetzt zeigt die Tabellensituation, dass es wahrscheinlich keinen langweiligen Durchmarsch wie in den letzten Jahren geben wird, sondern einen Zwei-, Drei-, Vier- oder sogar Mehrkampf an der Spitze der Tabelle. Den Zuschauern wird es recht sein, ist die Ausgangssituation doch ein Garant für Spannung und für zahlreiche Spitzenspiele, fast an jedem Spieltag. 26 spannende Spieltage warten also noch und man darf gespannt sein ob sie so spektakulär werden wie die ersten vier: Sage und schreibe 130 Tore gab es in den 32 Spielen zu bewundern. Macht unterm Strich 4,06 Tore pro Spiel, ein außerordentlich hoher und sogar überdurchschnittlicher Wert, der zum einen für gute Offensivabteilungen spricht zum anderen aber auch kein besonders gutes Licht auf die Defensivreihen der Liga wirft. Ebenfalls ungewöhnlich: In den bis dahin 32 Partien gab es bei 10 Heimsiegen und 5 Unentschieden ganze 17 Auswärtssiege. Auch 56% aller Tore, nämlich 73 an der Zahl wurden auf fremden Platz erzielt. Die Liga weißt also eine deutliche Heimschwäche auf, oder ist eben auf fremden Platz bärenstart, wie man es eben nimmt.
Für eine spannende und spektakuläre Saison scheint also schon jetzt der Grundstein gelegt und die Fans können mit viel Vorfreude auf die insgesamt 208 Partien blicken, die sie in den nächsten Wochen und Monaten noch erwarten. Und bald wird man wissen ob der Alptraum vom Fehlstart wieder ausgemerzt werden kann und ob der Traumstart Früchte trägt, oder es schnell zum bösen Erwachen kommt...

Weiterführende Links:

Alle Teile der "Die Lage der Liga"-Serie





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Autor:
Marc Schaber, 27. August 2007

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