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Homburg feiert, Borussia weint!    [Ändern]

Fußball-Saarlandpokal: Neunkirchen ohne Fortune – Homburgs Rein und Warken feiern geglückten Abschied Der FC Homburg hat das Finale im Fußball-Saarlandpokal mit 2:1 nach Verlängerung gegen Borussia Neunkirchen gewonnen. Dabei war die Borussia vor 3851 Zuschauern das Team mit den besseren Chancen.

Elversberg. Es gab nach dem Schlusspfiff des Endspiels am Mittwochabend im Fußball-Saarlandpokal zwischen dem FC Homburg und Borussia Neunkirchen (2:1 nach Verlängerung) drei Arten von Zuschauern. Die einen jubelten nach dem Abpfiff. Die anderen standen enttäuscht da und trauerten. Und die neutralen Zuschauer. Und sogar letztere hatten durchaus ein wenig Mitleid mit den Neunkirchern. Die Borussia war bisher das Team der Oberliga-Rückrunde. Nutzte nichts, nach dem 0:0 in Worms wird es mit Platz vier nicht mehr klappen.



Auch im Saarlandpokal-Finale war das Team von Trainer Günter Erhardt streckenweise überlegen und hatte gute Chancen. Aber auch das nutzte nichts, am Ende triumphierte der FC Homburg. Neunkirchens Trainer Günter Erhardt hatte auf Mahir Sahin verzichtet, er stand gar nicht im Aufgebot. Dafür spielte Ewald Bucher im Mittelfeld, er bot allerdings eine schwache Partie. „Wir haben alles gegeben, es tut mir sehr leid für die Leute“, sagte Borussen-Stürmer Said Choauib mit trauriger Miene. „.Jetzt müssen wir halt im nächsten Jahr wieder angreifen. Zwei Tore gegen uns aus dem Feld, das hat seit dem Winter keiner mehr geschafft“, ärgerte sich Neunkirchens Abwehrchef Marco Schmit und trauerte der großen Dreifach-Chance in der 88. Minute nach. Nacheinander vergaben Holger Klein, Said Chouaib und Alan Dos Santos das mögliche 2:1. Diesmal war das Glück den Borussen aber nicht gewogen.



Anders als in den beiden Punktspielen dieser Saison, die der FCH mit 0:1 und 0:2 verlor. „In den Punktspielen waren wir überlegen, hatten große Chan cen und verloren. Diesmal war es umgekehrt. Neunkirchen hat das Spiel gemacht, wir hatten das bessere Ende für uns“, urteilte FCH-Mittelfeldspieler Christoph Holste und meinte: „Heute hat am Ende vielleicht der unbedingte Wille von uns das entscheidende Quäntchen ausgemacht.“ Auch Homburgs Roland Rein freute sich: „Das ist ein schöner Abschluss für mich, wir gehen jetzt kräftig feiern“, während die Fans sich schon auf die Fete in der Fankneipe „Marktgässje“ einstimmten.
Zum Strahlemann avancierte mit seiner schönen Einzelleistung Michael Petri. Er setzte sich gegen Matthias Stumpf durch, entschied das Spiel für den FCH. Und das vier Minuten vor dem Ende der Verlängerung, als alles schon mit einem Elfmeterschießen rechnete.



Dann war aber nach 120 Minuten Schluss. Die Homburger feierten mit riesigen Bierhumpen, der scheidende Trainer Gerd Warken bekam etliche Bierduschen ab. Für Warken, der ab dem Sommer den SV Hasborn trainiert, war es ein emotionaler Abschied. Und nicht nur sein Polo-Shirt war nass, auch die Augen des gerührten Coaches schienen feucht. Warken hatte dabei den richtigen Riecher: „Kurz vor dem 2:1 habe ich noch gesagt, wir machen ein Tor“, meinte Warken, der im Geist schon seine Elfmeterschützen durchgegangen war.



Siegtorschütze Petri war nach seinem Tor nicht mehr zu halten. „Wir wussten, dass es sehr schwer wird“, sagte Petri und gab zu: „Nach dem 1:1 war Neunkirchen mehr am Drücker. Wir haben zeitweise Glück gehabt. Aber völlig egal. Hauptsache, wir haben das Ding.“ Das Finale war keine spielerisch gute Partie, darüber waren sich auch als Zuschauer anwesende Trainer wie Norbert Groß oder Alfred Kaminski vom 1. FC Saarbrücken einig. „Dafür ist es, wie zu erwarten war, sehr kampfbetont. Es geht ja auch um viel“, meinte Kaminski. Der FC Homburg kann mit den Einnahmen aus der ersten Runde des DFB-Pokals jetzt seinen Etat für die kommende Spielzeit aufbessern. Pokaltermin ist das Wochenende des 9./10. August, die Auslosung ist am 6. Juli um 16 Uhr (live auf Premiere).


Petri schießt Homburg zum Pokalsieg

Elversberg. Was Fußball-Regionalligist SV Elversberg in dieser Saison nicht gelang, haben Borussia Neunkirchen und der FC Homburg am vergangenen Mittwochabend geschafft. Die Anhänger der beiden Fußball-Oberligisten füllten das Waldstadion an der Elversberger Kaiserlinde: 3851 Fans lautete die Zuschauerzahl beim Saarlandpokal-Finale zwischen dem FCH und der Borussia. Das bessere Ende für sich hatte mit einem 2:1-Sieg nach Verlängerung der FC Homburg.
Der Einzug in den DFB-Pokal garantiert dem FCH mindestens 80 000 Euro Einnahmen. „Das war sozusagen überlebenswichtig“, weiß FCH-Mittelfeldspieler Christoph Holste um die finanzielle Lage des Clubs. Seine Mannschaft hatte vor der Pause keine echte Torchance. Auch Neunkirchen wirkte nervös. So kamen beide Mannschaften nicht richtig zum Abschluss. Nach dem Wechsel wurde das Spiel besser. Neunkirchen machte Druck – das Tor fiel auf der anderen Seite. Roland Rein brachte den Ball nach einer herrlichen Kombination von links herein, in der Mitte schaltete Michael Berndt am schnellsten. Er grätschte den Ball aus kurzer Distanz zum überraschenden 1:0 ins Tor. Neunkirchen war aber nicht geschockt. „Wir haben dann zu tief gestanden“, beschrieb Rein diese Phase. In der 76. Minute fiel der verdiente Ausgleich. Abwehrspieler Michael Müller war bei einer Ecke mit nach vorne gekommen und traf per Kopfball. Kurz vor Schluss fast noch das Siegtor für die Borussen: Holger Klein, Alan Dos Santos und Said Chouaib zielten binnen weniger Sekunden entweder am Tor vorbei oder scheiterten am starken FCH-Torwart Thorsten Hodel. Dann kam die Verlängerung.



In der gab’s wenig Aufregendes. Bis zur 116. Minute. Da sorgte ein Geistesblitz von Stürmer Michael Petri für Homburgs Sieg. Er ließ Matthias Stumpf stehen, traf zur Entscheidung ins kurze Eck – für Neunkirchen eine bittere Niederlage. Denn trotz bärenstarker Rückrunde in der Oberliga mit nur vier Gegentoren steht die Borussia am Saisonende wohl mit leeren Händen da: Regionalliga-Aufstieg so gut wie verpasst, DFB-Pokal ade. „Wir waren das ganze Spiel überlegen und haben alles gegeben. Die Enttäuschung sitzt tief“, erklärte Chouaib, während Marco Schmit sich ärgerte: „Heute hat einfach das Glück gefehlt.“ Unschöne Szenen nach der Partie: Nach dem Abpfiff wollten FCH-Fans auf dem Spielfeld mit der Mannschaft feiern. Gleichzeitig stürmten Neunkircher Hooligans den Platz. Daraufhin stürmten laut Polizei etwa 60 Homburger Hooligans und Fans auf die Neunkircher zu und prügelten sich mit den etwa 15 Gleichgesinnten. Die Polizei rückte erst während der Schlägerei auf dem Platz an.


Ausschreitungen in Elversberg: Hooligans prügeln sich auf dem Spielfeld

Elversberg. Nach dem Saarlandpokal-Finale zwischen dem FC Homburg und Borussia Neunkirchen (2:1) ist es am Mittwochabend im Stadion in Elversberg zu schweren Ausschreitungen gekommen. Etwa 15 Neunkircher Hooligans, offensichtlich von Saarbrücker „Kollegen“ unterstützt, hatten ein Tor zum Spielfeld geöffnet oder waren über den Zaun geklettert. Daraufhin stürmten etwa 50 Homburger über den Platz und lieferten sich Schlägereien mit den Neunkirchern. Die Polizei, die nach eigenen Angaben vor dem Stadion den Abmarsch der Fans überwa chen wollte, musste eingreifen. Es dauerte aber, bis sie auf dem Spielfeld war und die Schläger trennte. Bilanz der Ausschreitun
gen: Sieben Personen wurden durch Reizgas verletzt, vier mussten behandelt werden. Vier wurden durch Hundebisse verletzt.
„Polizisten wurden nicht verletzt. Es wurde niemand festgenommen“, sagt Polizeihauptkonmissar und Einsatzleiter Werner Sick. Er erklärt: „Beide Fanlager sind verfeindet, insgesamt waren mehr als 200 Polizisten und Ordner im Einsatz.“ Die Ordner hatten die Randalierer, die Sicherheitsschlösser an den Toren zum Spielfeld zerstörten und so in den Innenraum kamen, nicht aufhalten können. Ein Ordner musste ins Krankenhaus. Er hatte sich die Hand aufgerissen, als er versuchte, sich gegen das Öffnen eines Tores zu stemmen.



Unterdessen bleibt die Zukunft des Projekts „Innwurf“, in dessen Rahmen beim 1. FC Saarbrücken mit Problemfans gearbeitet wird (wir berichteten), ungewiss. Das ist Ergebnis eines Gesprächs, an dem Projektträger Arbeiterwohlfahrt (Awo), Deutscher Fußball-Bund, Regionalverband und Stadt Saarbrücken, Innenministerium und FCS teilnahmen. Obwohl es keine finanziellen Zusagen gab, sagte Dieter Ehre (Awo): „Das Projekt ist auf einem guten Weg.“ Über finanzielle Beteiligungen werde nun in den Gremien beraten. Ob „Innwurf“ weitergeführt wird, soll vor den Sommerferien feststehen.

Marc Schaber, 23. Mai 2008

Quelle: 

Saarbrücker Zeitung, St. Ingberter Lokalteil & Sportteil, 23. Mai 2008

 
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