In Altheim präsentierte man sich als freundlicher Gast, schließlich wollte man hier niemandem die Kerb versauen. Über die gesamten 90 Minuten tat man sich mehr als schwer, symptomatisch, dass selbst bei den Bemühungen, die durchaus vorhanden waren, keine zwingende Torchance heraussprang. Schon im ersten Durchgang hatten die Hausherren mehr Zug zum Tor, sodass Markus Müller schon recht früh den ersten Schuss über die Latte lenken musste. Nach gut einer Viertelstunde fiel dann die verdiente Altheimer Führung, Max Fischer setzte sich an der Strafraumgrenze durch und traf ins lange Eck. Kurz darauf vergab Manuel Schnur aus guter Position. Das Spielgeschehen plätscherte bis zur Pause so dahin und Blieskastel kam zumindest zu einem im Ansatz gefährlichen Torschuss. Ansonsten blieben die Gäste eher blass. In der Schlussminute der ersten Hälfte kam es dann doch zum Ausgleich für den SC. Djabba wurde im Strafraum zu Fall gebracht und verwandelte im Anschluss selbst zum 1:1 Pausenstand.
Sascha Stephan verwandelt den Fpulelfmeter zum 1:1-Ausgleich
Auch im zweiten Durchgang hatte Altheim mehr vom Spiel. Es war an diesem Nachmittag recht einfach gefährlich vor das SC-Gehäuse vorzustoßen. Zunächst vergab jedoch Martin Rauch, dem der Ball über den Schlappen rutschte. In der 68. Minute machte er es besser und drückte den zuvor abgeklatschten Torschuss per Kopf über die Torlinie.
Das 2:1 für den SVA
...und der Jubel der Hausherren
Blieskastel öffnete nun mehr und mehr, doch auch per Freistoß oder Eckball blieb man harmlos und mit Schüssen aus der zweiten Reihe konnte man Altheims Schlussmann nicht in Gefahr bringen. Gefährlich blieb aber die Heimelf in Person von Manuel Schnur, der zwei ausgezeichnete Möglichkeiten vergab (75., 78.). Die Partie lebte also noch von der Spannung, obwohl man den Eindruck hatte, dass Altheim hier eher das dritte Tor nachlegt, ehe Blieskastel der erneute Ausgleich gelingt. Schließlich kam es dann genau so: In der letzten Spielminute vollendete Manuel Schnur dann einen Gegenstoß der Hausherren zum 3:1 Endstand. Unterm Strich ein verdienter Sieg für den SVA, der nun getrost seine Kerb feiern kann.
