Schon auf dem Papier kündigte sich ein echtes Spitzenspiel an. Beide Mannschaften lagen vor der Begegnung punkt- und torgleich an der Tabellenspitze. Natürlich lässt sich nach zwei Spieltagen noch kein genauer Standort definieren, dennoch war Walsheim der bislang stärkste Gegner unserer Mädels.
Der erste Durchgang verlief zunächst ausgeglichen, ehe Stephanie Velten von dem nassen Platz profitieren konnte und ihr Schuss durch die Hände der gegnerischen Torfrau ins Tor rutschte. Kurz zuvor hatte diese noch geschickt den Winkel verkürzt, als Manu über links allein Richtung Tor unterwegs war. Nach der Führung zog man sich zurück und die Gäste aus Walsheim kamen zu ihren ersten Torchancen. Die dickste davon machte unsere Torfrau Désirée jedoch zunichte, als sie blitzschnell abtauchte und den Ball noch um den Pfosten lenkte. Danach war Pause und man ging mit einer glücklichen aber nicht unverdienten Führung in die Kabinen.
Das 1:0 für den SCB durch Stephanie Velten
Walsheim kam mit viel Engagement aus der Halbzeitpause und spielte gut eine Viertelstunde auf ein Tor, ohne sich aber zwingende Torchancen erarbeiten zu können. Walsheims Angreiferin war bei der an diesem Tage bärenstarken Nicole Sand bestens aufgehoben, zudem gab Christiane Kiefer der Abwehr weitere Stabilität und blockte mehrere Torschüsse ab. Natürlich gab es in dieser Phase viel Platz für Konter, doch sowohl Daniela Kieffer, als auch Jessica Grünagel konnten den Sack nicht zumachen. Das Glück war an diesem Tag auf Blieskasteler Seite: Zunächst hatte man die Drangphase der Gäste überstehen können und etwa zehn Minuten vor Spielende führte ein Eckball zum entscheidenden 2:0 durch Stephanie Velten. Der Wille bei Walsheim schien nun gebrochen und Manu legte kurze Zeit später noch ein Tor nach. Es war der Schlusspunkt einer spannenden, abwechslungsreichen und guten Partie.
Beide Teams spielten mit vollem Körpereinsatz. Hier Jessica Grünagel (links)
Ein Spiel, das auch hätte anders laufen können; allerdings hat man die eigenen Torchancen genutzt und steht somit am Ende als – mehr oder weniger verdienter – Sieger da.
