| D-Mädchen mit erstem Punktgewinn in der Verbandsliga
Heute trafen zwei Mannschaften aufeinander, die wahrscheinlich niemals mehr Freunde werden. Zu Gast war heute der FSV Jägersburg und die SCBlerinnen und ihr Trainer wollten dieses Spiel nicht verlieren und haben sich intensiv auf dieses vorbereitet.
Blieskastel wollte tief stehen und den Gegner erst mal kommen lassen, dann die Räume eng machen und durch gezielte Konter in Führung gehen, so war der Plan, der aber leider so nicht aufging, so war es in der 9. Minute da man sich unnötig das 0:1 einfing. Jägersburg hatte einen Abstoß und alle Spielerinnen des SCB machten 3-4 Schritte zu viel nach vorne, weil man den Ball abfangen wollte, der kam aber weit und eine Spielerin des FSV hatte die Situation richtig erkannt, sprintete an unseren Abwehrspielerinnen vorbei und netzte diesen unhaltbar ein. So bekam man einen frühen Rückstand und man musste von außen Aufbauarbeit an den Mädels leisten. Danach spielte man wieder so, wie man es eigentlich von Anfang an wollte, über Konter und man hatte riesengroße Chancen die aber leider zu überhastet von Alina und Natalie abgeschlossen wurden und so nichts dabei heraus sprang. Die SClerinnen merkten, das sie Jägersburg in die Defensive drängen konnten aber es passierte genau das, was man vermeiden wollte, man stand zu weit aufgerückt man bekam einen langen Ball über die Abwehr und wieder wie beim 0:1 startete die selbe Spielerin im diesem Moment und erzielte unhaltbar für unsere Torfrau das 0:2 in der 23. Minute. Wer jetzt dachte das Spiel wäre gelaufen sah sich getäuscht, die Mädels bauten sich selbst auf und es ging ein Ruck durch die Mannschaft und man kämpfte trotz Rückstand weiter. Weil Alina läuferisch viel getan hatte, musste man reagieren und man brachte Katja. Dann kam ein Moment wo der Trainer, Katja und die ganze Mannschaft stolz drauf sein muss, man bekam einen Eckball und Katja bekam den Ball in den Fuß gespielt und erzielte so das 1:2 in der 28. Minute wo sie erst seit zwei Minuten auf dem Feld war. Hier muss man ganz klar sagen Katja hat sich an die Mannschaft heran gekämpft und diese hat sie auch gut aufgenommen und man sieht auch wie wichtig ein Auswechselspieler ist wenn er auch nicht von Anfang an spielt vor allem weil die ganze Mannschaft danach zu Katja gegangen ist und hat ihr zu ihrem ersten Treffer gratuliert. So ging man mit einem 1:2 Rückstand in die Pause.
In der Halbzeit musste man die Gemüter der Mädels etwas herunter fahren. Auf dem Spielfeld in der ersten Halbzeit, sind wüste Schimpfwörter des Gegner gegen unser Mädels gefallen, die ich an dieser Stelle hier nicht wiederholen möchte aber es waren nicht nur die Spielerinnen sondern auch deren Eltern, die sich nicht mehr im Griff hatten, dieses hat nichts mit Fair Play zu tun. Aber zurück zum Spiel, in der Halbzeit legte man nochmal fest, wie man zu stehen hatte, weil der Gegner doch relativ spielstark war. Man wusste, man kann dieses Spiel erfolgreich gestalten, wenn man über die kämpferische Leistung kommt. Man blendete die von außen eingeworfenen Sprüche aus und hörte nur noch darauf was der Trainer sagte, so kam die 36. Minute, man stand tief, fing den Gegner jedoch ab und Paula hatte Platz zum Konter und nutzte diese Chance zum 2:2. So war man wieder voll im Spiel aber wer unsere Mädels kennt, der weiß das reichte ihnen nicht die wollten mehr. So stand man wieder zu offen und bekam in der 43. Minute das 2:3. Jetzt brachen alle Dämme beim FSV und es wurde richtig unfair, nicht nur das einige Spielerinnen auf dem Platz übermotiviert waren sondern auch die Eltern und Zuschauer des FSV die eigentlich Vorbild sein sollten hetzten die Mädels richtig auf. Man musste erst Alina und danach Natalie vom Platz nehmen die brutal gefoult wurden, Alina konnte nochmal eingesetzt werden, Natalie wurde aus Selbstschutz nicht mehr eingewechselt und diese Spielerin die Natalie gefoulte hatte bekam auch eine Zeitstrafe. Hier muss man ganz klar sagen, logisch man spielt Fußball, aber man ist hier im Mädchenbereich mit Kindern die zwischen 11 und 12 Jahren alt sind, bei diesen beiden Fouls hätte es bei einem Aktivenspiel sofort Rot gegeben. Aber unbeeindruckt brachen die letzten 15 Minuten an und die SClerinnen wissen, dass diese Minuten ihnen gehören und man spielte sich hochkarätige Chancen aus, wobei der Gegner aber trotzdem weiter gefährlich blieb und man nicht den K.O. bekommen wollte. Jetzt bündelte man nochmal alle Kraft die man hatte und versuchte mit aller Macht noch einen Punkt zu retten und dieses gelang auch. Johanna D. bekam den Ball nach einer schönen Ballstafette im Mittelfeld und kam am 16er zum Abschluss, die Torfrau des Gegners dachte wohl er geht vorbei aber der Ball kullerte ins linke untere Eck, so stand es 3:3 was auch der Endstand des Spiels war. Aber jetzt kam erst die Krönung der Unsportlichkeit, der Schiri pfiff das Spiel ab und man versammelte sich zum Sportgruss am Mittelkreis, die SClerinnen und ihr Trainer sowie der Schiri warteten aber dort vergeblich auf den Gegner, weder Trainer noch die Spielerinnen des FSV trafen dort ein, es wurde geschrien und es wurde geflucht von Seiten des FSV und diese verkrochen sich dann in der Kabine. Man muss hier aber auch nochmal ganz klar sagen, das der Trainer des FSV fair blieb und nicht er die Unruhe auf den Platz brachte, sondern die mitgereisten Zuschauer.
Fazit: Wenn man 0:2 zurück liegt dieses aufholt, wieder in Rückstand liegt mit 2:3 und dann noch 3:3 spielt, sagt alles über die Mannschaft aus. |
