FSV Jägersburg

Schadensbegrenzung in Jägerburg

Ob der mehr als deutlichen Vorergebnisse des FSV Jägerburg machte man sich an diesem Freitag auf ein einseitiges Spiel gefasst. Man hatte sich in Reihen der SG vorgenommen, dem FSV entgegenzusetzen, was man konnte und sich dabei mit besserer Moral zu präsentieren, als in der Vorwoche, als man sich der DJK St. Ingbert kampflos ergab und eine unnötige 1:8-Schlappe einsteckte. Einige deutliche Worte in den Trainings und vor dem Spiel schienen Wirkung zu zeigen und die SG hatte eine Mannschaft auf dem Platz, die zwar spielerisch unterlegen war, sich aber mit der korrekten Einstellung präsentierte. So stand es zur Pause 0:4, ein Halbzeitstand, mit dem man zufrieden sein konnte. Nach dem Seitenwechsel schien die SG in alte Muster zu verfallen und die gute Einstellung schien man in der Pause gelassen zu haben. Man kassierte drei schnelle Treffer, konnte sich dann aber fangen und den Rest der Partie mit Anstand hinter sich bringen. Drei Minuten vor Schluss dann die Belohnung: Jana Körner staubte einen Ball in den Reihen der unachtsamen FSV-Abwehr ab, lief über links frei aufs Tor zu und schob rechts unten zum Ehrentreffer in ihrem erst zweiten Spiel für die SG ein. Auch Alina Allgeier und Franziska Weinland hatten im Spielverlauf ihre Chancen, sodass man sich unterm Strich versönlich mit der doch deutlchen 1:9-Niederlage zeigen kann. Die Einstellung zum Sport war korrekt und so bewahrheitet es sich mal wieder: Es gibt zwei Arten, zu verlieren, und wenn die Einstellung stimmt, lebt es sich auch mit einer deutlichen Niederlage besser. Einziger Wehrmutstropfen: Gleich drei Tore kassierte die SG nach indirekten Freistößen im Strafraum, denen dreimal ein Rückpass zuvorgegangen war. Daran wird man in Zukunft arbeiten müssen. In der Folgewoche wartet mit dem FV Gonnesweiler der Tabellenzweite auf die SG, ehe man sich freitags mit dem SV St. Ingbert messen darf.