SCB - SV Kirkel

Niederlage nach unrühmlicher zweiten Halbzeit

Erlag man am Freitag noch dem Irrglauben man könne personell aus dem vollen schöpfen, sah das 24 Stunden später ganz anders aus. Unzählige Absagen ließen den Kader auf 11 Mann schrumpfen. Mehr als 11 Mann braucht man ja eigentlich auch nicht, aber der halben Mannschaft merkte man das schwere Auswärtsspiel vom Oktoberfest am Freitag Abend noch an. Da half also nur eins, "Augen zu und durch". Man begann mit nur einer Spitze und das sollte sich als Fehler heraus stellen. Kirkel begann druckvoll und schnürte den SCB in der eigegen Hälfte ein. Der SC kam nur zu wenigen Entlastungsangriffen, aber einer dieser sporadischen Vorstöße reichte um durch ein Eigentor mit 1:0 in Führung zu gehen. Die Freude auf Seiten des SC währte aber nur kurz. Binnen 3 Minuten konnte Kirkel mit einem Doppelpack noch vor der Pause das Ergebnis auf 1:2 drehen.
Im zweiten Durchgang stellte man auf zwei Spitzen um und nun entwickelte sich einen munteres Match mit Chancen auf beiden Seiten. Jetzt wurde um jeden Ball gekämpft, allerdings sowohl mit erlaubten als auch mit unerlaubten Mitteln und dem Unparteiischen drohte so langsam die Partie aus den Händen zu gleiten. Mitten in die Drangfase des SCB erwischet Migges den SCB eiskalt. Nach einem kirkeler Konter erzielte er wie aus dem Nichts das 1:3 und nun kam es zu unschönen Szene im Blieskasteler Strafraum. Unbemerkt von Schiedsrichter wurde der Torschütze von einem Spieler des SC angegangen und danach kam es zu einem heftigen Handgemenge was jedoch vom Schiedsrichter ungeandet blieb. Ab diesem Zeitpunkt war noch mehr Feuer in der Partie und der Schiedsrichter sparte nicht mit den gelben Karten, wobei auch durchaus die ein oder andere hätte rot sein können. Zwischendurch wurde dann auch wieder einmal Fußball gespielt und der SC hatte noch die ein oder andere Chance für eine Ergebniskorrektur. Bei optimaler Chaenauswertung wäre sogar ein Unentschieden drin gewesen, aber es sollte an diesem Tag nicht sein.
Kirkel war die Mannschaft mit mehr Cleverness und hatte auch den Vorteil einer breiten Reservebank. Nach dem Schlußpfeiff zeigten sich beide Mannschaften wieder von der fairen Seite, man schüttelte sich die Hände in der Hoffnung, dass es bei der nächsten Begegnung wieder etwas gesitteter zu geht.