Insgesamt 33.424 Zuschauer fanden in diesem Winter den Weg zu den Masters-Qualifikationsturnieren. Das sind rund 2.000 Fußballfans mehr als im Vorjahr und das obwohl insgesamt sieben Turniere mehr ausgespielt wurden. „Wir von Verbandsseite sind sehr zufrieden und ich denke, die Vereine sind es mit Blick auf die Besucherzahlen auch“, erklärt Adalbert Strauß, der Verbandsspielausschuss-Vorsitzende des Saarländischen Fußballverbandes (SFV) in der Saarbrücker Zeitung.
Am kommenden Sonntag, den 3. Februar 2019 steigt ab 13:00 Uhr das große Master-Finale in der Saarlandhalle und bereits jetzte sind alle 3.200 Karten schon vergriffen. Den Zuschauerrekord in diesem Winter hält das Turnier des SV Saar 05 Saarbrücken Jugend, das 2.300 Fußballfans anzog.
Ab dem Masters 2021 ist der Titelverteidiger des Vorjahres nicht mehr gesetzt. „Das ist ja mittlerweile bei allen großen Turnieren so üblich“, sagt der stellvertretende SFV-Geschäftsführer Jan Neubauer. „Zudem erhoffen wir uns dadurch noch mehr Spannung in der Qualifikation.“
Schon in diesem Jahr war es spannend: Alle sieben Teams, die sich qualifizieren konnten, hatten über 110 Punkte.
Probleme meldeten dagegen viele Vereine bei der Bestückung der Teilnehmerfelder. „Ein Grund hierfür könnte sein, dass gerade die Teams, für die es um den Aufstieg oder gegen den Abstieg in der Liga geht, einfach andere Prioritäten setzen“, sagt Strauß. Möglich scheint aber auch, dass gerade bei unterklassigen Teams – auch mangels Siegchancen – das Hallenfieber erloschen ist. Beispielsweise wurden die Turniere des SV Rot-Weiß Hasborn und des FC Hertha Wiesbach nur mit 14 Teams ausgetragen, bei den Frauen (Masters-Finale am 17. Februar 2019 an der Saarbrücker Hermann-Neuberger-Sportschule) wurden sogar Turniere mit nur acht Teilnehmern ausgespielt.