Wenn der SV Genclerbirligi Homburg am kommenden Samstag, den 24. Februar 2018 ab 16:00 Uhr auf dem Jahnplatz in Homburg den TuS Rentrisch empfängt, werden die Fans der Homburger auf dem Platz zahlreiche neue Gesichter sehen: Rizgard Daoud (SV Beeden als Trainer), Goekhan Impis, Edmond Derri, Yoltay Mert, Yakhni Munzer, Samet Mert, Gerlando Julio Passalaqua, Dragan Zilic (alle SV Beeden), Andreas Klassen (SV Beeden), Pascal Gherram (FSV Jägersburg) sowie Markus Metz (SV Beeden) sind neu beim SV Beeden. Mit Pascal Gherram konnte der SV damit einen gestandenen Oberliga-Akteur verpflichten, der beim FSV Jägersburg in der Hinrunde auf 18 Einsätze und drei Tore gekommen war.
Der 21-Jährige spielte zuvor in den Jugendabteilungen des FC 08 Homburg, den 1. FC Saarbrücken und des SV Elversberg. Da stellt sich die Frage, warum solch ein aussichtreiches Talent in die Landesliga Ost wechselt. „Ja, das wurde ich in letzter Zeit bereits sehr oft gefragt. Ich war vor der Saison mit dem Ziel nach Jägersburg gewechselt, Stammspieler zu werden. Das habe ich nicht geschafft, da dort die Konkurrenz sehr groß ist. Trainer Thorsten Lahm leistet beim FSV eine super Arbeit“, sagt Gherram in der Saarbrücker Zeitung. „Ich bin künftig beruflich mehr eingespannt, wohne in Homburg und will einfach noch einmal voll und ganz Spaß am Fußball haben.“
Im Oktober will der Mittelfeldspieler eine dreijährige Ausbildung zum Physiotherapeuten beginnen, bis dahin arbeitet er als Personal Trainer in einem Unternehmen, das eng mit dem FC 08 Homburg kooperiert.
„Ich hoffe, dass ich später einmal Athletiktrainer werde. Und vielleicht kommt ja nach meiner Ausbildung noch einmal ein Angebot aus der Oberliga. Aber vorerst soll der Beruf im Vordergrund stehen. Und im Fußball geht es zunächst einmal darum, wieder zu 100 Prozent Spaß zu haben“, meint Gherram. Bei Genclerbirligi hätte er sich bereits sehr gut eingelebt und soll auf dem Platz zusammen mit Gökhan Impis der verlängerte Arm des neuen Trainers Rizgar Daoud werden. „Wir haben immer zwischen 20 und 25 Mann im Training und für Landesliga-Verhältnisse ein überragendes Team zusammen“, betont der Neuzugang. Nun gelte es zunächst, den Klassenverbleib zu sichern, ehe man dann in der kommenden Saison in die obere Tabellenhälfte vorstoßen will.