Der SV Hellas Bildstock konnte in dieser Saison nicht nur auf dem Feld überzeugen, wo man in der Landesliga Ost fast uneinholbar die Tabelle anführt, sondern schaffte auch in der Hallenrunde eine Sensation, als man sich erstmals in der Vereinsgeschichte das Ticket zum Masters-Finale sichern konnte. „Das war Gänsehaut pur“, erklärte Trainer Michel Cimini in der Saarbrücker Zeitung. „Ich muss gestehen, ich hatte Tränen in den Augen, als ich gesehen habe, dass uns ein Fanblock von 300 bis 350 Leuten unterstützt. Das war überwältigend“, ergänzt der 44-Jährige.
Zwar klappte es nicht mit dem Einzug ins Halbfinale, dennoch konnte man mit einem Sieg gegen den Verbandsligisten des FC Rastpfuhl im letzten Spiel der Vorrunde zeigen, welch tollen Fußball man unter dem Hallendach zu spielen im Stande ist.
Den Hauptgrund für das Ausscheiden sah Cimini im Eröffnungsspiel des Turniers gegen Saarlandligist Sportfreunde Köllerbach. Dieses verlor Bildstock mit 0:1. „Und das, obwohl wir die bessere Mannschaft waren und die besseren Chancen hatten“, erklärt Cimini. „Wir sind aber keineswegs enttäuscht. Es ist schon toll, dass wir es überhaupt unter die besten acht Hallenmannschaften des Saarlands geschafft haben. Das ist eine Riesen-Sache“, sagt Cimini. Die erste Masters-Teilnahme der Vereinsgeschichte hat bei der Hellas Lust auf mehr geweckt. „Wenn unsere Mannschaft so zusammenbleibt, dann wollen wir nächste Saison wieder versuchen, uns zu qualifizieren“, kündigt der Trainer an.
Nun will man den Schwung aus der Halle mit auf das Feld nehmen und den Sprung in die Verbandsliga Nordost schaffen. „Ich hoffe, dass wir den Schwung der Hallenrunde mitnehmen können, und wir den Aufstieg schaffen“, erklärt Cimini.