Es war der Paukenschlag kurz vor dem Jahreswechsel: Bei der SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim wird Peter Rubeck im Sommer das Trainerduo Sascha und Marco Meyer ablösen. Rubeck hatte zuvor zahlreiche Trainerstationen bei Ober- und Regionalligisten. „Ich bin jetzt 56 Jahre“, sagt der in Gersheim lebende Rubeck in der Saarbrücker Zeitung. „Ich brauche nicht mehr in der Weltgeschichte rum zu fahren, nur um Ober- oder Regionalliga zu trainieren.“ Sein Ziel bei der SG: „Irgenwann sicher die Saarlandliga!“
Rubecks Co-Trainer wird der 34-jährige Sebastian Kleer vom Oberligisten FV Eppelborn. "Für uns stellt diese Lösung eine gesunde Mischung zwischen einem erfahrenen Trainer und einem Spielertrainer dar. Beide brennen darauf, hier loslegen zu können“, erklärt der 2. Vorsitzende der SG Dieter Rebmann. „Die Trennung von den beiden bisherigen Spielertrainern Sascha und Marco Meyer nach dieser Runde erfolgt im gegenseitigem Einvernehmen. Wir verstehen uns weiterhin sehr gut, doch nach fünf Jahren wollten beide Seiten einmal etwas Neues machen. Beide wollen sich hier mit dem bestmöglichen Ergebnis verabschieden. Sie haben uns zwei Mal in die Relegation geführt und wir waren auch ansonsten immer vorne mit dabei.“
Coach Marco Meyer bestätigt dies: „Die sportliche Zukunft von Sascha und mir ist derzeit noch offen. Es ist noch nicht geklärt, ob wir wieder direkt ein anderes Traineramt übernehmen. Wenn ja, gibt es noch keinen neuen Verein zu verkünden. Alles ist noch offen“, meint Marco Meyer, der sich zusammen mit seinem Bruder bis zum Saisonende noch einmal voll ins Zeug legen will. Wenn du zur Winterpause nur sechs Punkte hinter dem Führungsduo zurückliegst und gegenüber dem Tabellenzweiten SV Rohrbach ein Spiel weniger hast, ist das mit Sicherheit keine schlechte Ausgangslage. Wir wollen so lange wie möglich oben dranbleiben“, betont Marco Meyer.
Auch die SG-Verantwortlichen hoffen auf einen erfolgreichen Abschluss der Saison. "Ganz wichtig wird dabei sein, endlich auf dem Kunstrasen in Ballweiler die ersten Saisonsiege einzufahren. In Wolfersheim ist uns das ja bereits gelungen“, meint der Vorsitzende. „Dass es in Wolfersheim besser als in Ballweiler läuft, ist Zufall. Wir werden auch wieder in Ballweiler unsere Spiele gewinnen“, ist sich Rebmann sicher.