Für den TuS Ormesheim geht es am kommenden Wochenende endlich in der Bezirksliga Homburg zur Sache. Nach dem Titelgewinn in der Kreisliga A Bliestal geht es für die elf von Trainer Tumaj Talimy darum, sich in der neuen Spielklasse zu beweisen. Steffen Seidel (A-Jugend JFG Obere Saar), Neder Mehir (FC Kutzhof), Michael Klemmer, Moritz Bachmann (beide TuS Mimbach) und Max Wagner (vereinslos) sind neu beim Aufsteiger, Salvatore Seminara, Maurizio Cordaro und Martin Kesselheim (alle SG Hassel) haben den Verein verlassen.
Derzeit sorgen aber viele Verletzte für Sorgenfalten. „Momentan ist es nicht so einfach für uns. Uns fehlen derzeit insgesamt zehn Spieler, darunter acht Stammspieler der 1. Mannschaft aus der Vorsaison“, sagt Talimy in der Saarbrücker Zeitung. Zu den Verletzten gehören Pasquale Varsalona mit einem Kreuzbandriss, der seine Aktiven-Laufbahn vorzeitig beendete und als Co-Trainer der Ersten Mannschaft und Trainer der Reserve einstieg. Der bisherige Co-Trainer Detlef Michler soll im Verein eine andere Funktion übernehmen.
Filippo Gimmilaro (Knochelbruch), Neuzugang Max Wagner, Benjamin Ilgenstein (beide Bänderrisse) und Turaj Talimy (Fußverletzung) fallen ebenfalls aus. „Das sind nur einige Fälle unserer langen Verletztenliste. Aufgrund dieser unerwarteten Situation geht es für uns nur noch darum, einen einstelligen Tabellenplatz zu belegen. Es steht nun im Vordergrund, nach und nach die verletzten Spieler wieder zurückzubekommen“, meint Talimy.
Vor allem der Zusammenhalt ist das große Plus des TuS, so sind die Spieler der Reserve gut bei der Sache und nutzen ihre Chance, sich in der Ersten Mannschaft zu etablieren.
Gleich im ersten Spiel der Saison empfängt der TuS mit dem Vorjahres-Vizemeister des FC Bierbach einen echten Prüfstein. „Ich schätze die Bierbacher auch in dieser Saison sehr stark ein. Für mich gehören sie neben der SG Erbach zu den Topfavoriten auf die Meisterschaft. Es wird interessant zu sehen sein, wie wir uns mit den ganzen Ausfällen gegen eine solch starke Mannschaft aus der Affäre ziehen können“, erklärt der Ormesheimer Trainer. Es gehe am Sonntag darum, mannschaftlich geschlossen aufzutreten und kämpferisch alles in die Waagschale zu werfen. Man sei jedensfalls in diesem Spiel kein Favorit.