Als Vorletzter der Tabelle der Landesliga Ost geht der SV Genclerbiligi Homburg ins letzte Saisondrittel. Am Sonntag empfängt der SV den ASV Kleinottweiler auf dem Jahrplatz. In den ersten drei Spielen nach der Winterpause gab es Schlappen beim SV Kirrberg (0:4), gegen den SV Hellas Bildstock (1:5) und beim SV Beeden (1:6). „Natürlich waren das alle Gegner aus dem oberen Tabellendrittel. Trotzdem darf man sich so nicht abschlachten lassen. Da war von unserer Mannschaft kein richtiges Aufbäumen zu sehen“, sagt Homburgs Sportlicher Leiter Murat Er in der Saarbrücker Zeitung. „Man hat derzeit leider den Eindruck, dass die Jungs gar nicht wissen, um was es hier geht. Im Kampf um den Klassenverbleib musst du doch ganz anders auftreten.“
Er hofft vor allem, dass für seine Elf gegen den ASV „kämpferisch und läuferisch alles raushaut, was geht“, denn nur so sieht er Chancen die zweitstärkste Defensive der Liga zu knacken. „Wenn du gegen Kleinottweiler in Rückstand gerätst, ist das in der Regel tödlich. Das ist ein Bollwerk, das kaum zu durchdringen ist“, weiß Er.
„Noch haben wir alles selbst in der Hand. Nun kommen fast nur noch Gegner aus dem Tabellenmittelfeld oder der Abstiegszone. Wir werden alles versuchen, die Klasse zu halten“, betont Murat Er. Auch bei einem Abstieg ginge die Welt nicht unter, würden doch auch in der Bezirksliga Homburg zahlreiche Derbys anstehen. Derzeit ist auch noch nicht geklärt, ob Coach Bülent Baykara auch in der kommenden Saison Trainer auf dem Homburger Jahrplatz sein wird. „Momentan gilt unsere gesamte Konzentration dem Kampf um den Klassenverbleib“, meint Murat Er.