Für die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim gab es am vergangenen Wochenende einen herben Rückschlag im Kampf um die Top-Platzierungen der Verbandsliga Nordost. Beim Gastspiel beim Aufsteiger des SV Rohrbach musste sich der Vorjahres-Vizemeister mit 1:3 geschlagen geben. „Wir hatten sogar ein Chancenplus und hätten zur Pause in Führung liegen können, ja müssen.“, erklärte SG-Coach Marco Meyer in der Saarbrücker Zeitung. Steffen Sand köpfte die Gäste sogar in Front, dem Treffer blieb die Anerkennung jedoch verwehrt. Für mich war diese Entscheidung nicht nachvollziehbar“, ärgerte sich Meyer nicht nur über diese Szene, sondern im Verlauf der Partie über einige Entscheidungen gegen seine Mannschaft.
„Leider haben wir fünf Minuten nach dem Seitenwechsel total verschlafen und lagen mit 0:2 schnell in Rückstand.“ Nach dem Wiederanpfiff war es Marvin Kempf (51.), der eine Vorlage von Patric Kropp zur SVR-Führung verwandelte, ehe er nur sieben Minuten die Vorarbeit für das 2:0 durch Benedikt Kastel (58.) leistete. Zwar konnten die Gäste durch David Fuhl (69.) auf 2:1 verkürzen, ein darauf folgendes vermeintliches Foul an Matthias Baumann im SVR-Strafraum wurde aber nicht geahndet. „Aber auch hier hat der Schiedsrichter dem SV Rohrbach geholfen und uns einen klaren Foulelfmeter verweigert.“
In der Schlussphase versuchten die Gäste nochmals alles. „Aber eine echte Torchance gab es nicht. Es fehlte bei uns Durchschlagskraft“, gab Meyer zu. Christoph Schneider (89.) sorgte in der Schlussphase für die Entscheidung.
Durch den Sieg in der vorgezogenen Partie steht der SVR nun mit 29 Punkten punktgleich mit dem Tabellenzweiten des SV Merchweiler auf Rang zwei der Tabelle, die SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim bleibt dagegen vorerst bei 24 Punkten stehen und droht etwas den Anschluss nach oben zu verlieren.