Nur Sekunden fehlten der SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim in der Relegationsrunde zum Aufstieg in die Saarlandliga. Erst in der Verlängerung platze der Traum der SG. Nun geht es für den Vizemeister der Vorsaison in die Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Steffen Hassler (SV Rohrbach) und Jan Berger, der als Spielertrainer beim SV Kirrberg anheuerte, haben den Verein verlassen, wohingegen Manuel Weydmann (SV Rohrbach), Matthias Baumann (SV St. Ingbert), Cyril Mario Hamann (SG Gersheim-Niedergailbach), David Fuhl (FC Rastpfuhl), Sören Braun und Kevin Gintz (beide eigene zweite Mannschaft) den Kader der Ersten Mannschaft verstärken werden.
Trainer Marco Meyer hat auch Verständnis für den Abgang von Steffen Hassler. „Er hatte zu wenig Einsatzzeit und wollte daher etwas Neues machen. Dafür haben wir vollstes Verständnis“, sagt Meyer in der Saarbrücker Zeitung.
„Wir wollen auch in dieser Saison möglichst ganz vorne mitspielen. Wenn du so konstant stark spielende Mannschaften wie in der letzten Runde der FV Lebach mit dabei hast, ist es natürlich nicht einfach für die Konkurrenz“, meint Marco Meyer. Er zählt den SV Preußen Merchweiler, SV Habach, die SVGG Hangard und den SV Thalexweiler zu den Mitfavoriten auf die Meisterschaft.
Die SG geht ohne Verletzte in die Vorbereitung und nach der großen Enttäuschung nach dem verpassten Aufstieg, hat sich die Stimmung bei der SG wieder merklich gebessert. „Wir haben bei den Neuzugängen darauf geachtet, dass wir sämtliche Positionen besetzt haben“, sagt der zweite SG-Spielertrainer Sascha Meyer. Vor allem in der Defensive will man sich gegenüber den 46 Gegentoren aus der Vorsaison verbessern. Ebenfalls kurios: Auswärts holte man vier Punkte mehr als vor eigenem Publikum.
Auch Sportwart Dieter Rebmann freut sich auf die nächste Saison: „Alles kann, nichts muss. Vom Vorstand aus gibt es in Richtung Mannschaft und Trainer-Duo keinerlei Druck, unbedingt aufsteigen zu müssen. Wichtig ist, dass der Spaßfaktor stimmt. Dann sollten wir durchaus an die gute letzte Saison anknüpfen können.“ Ein Augenmerk liegt auch auf der zweiten Mannschaft, dass es bei ihr in der Bezirksliga Homburg gut läuft.