Der SV Genclerbirligi Homburg legte in den vergangenen Jahren einen beeindruckenden Aufstieg hin: Zwei Meistertitel in Folge brachten den Durchmarsch aus der Kreisliga A Saarpfalz direkt in die Landesliga Ost, wo man derzeit mit 29 Punkten auf Rang neun steht. Beim Meister der Vorjahre ist man mit der Saison aber keineswegs zufrieden: „Ich bin froh, wenn diese Horror-Saison vorbei ist“, kommentiert Spielertrainer Murat Er in der Saarbrücker Zeitung. Insbesondere das Verletzungspech habe sein Team in der ersten Landesligarunde arg gebeutelt. „Irgendwie wollen wir jetzt noch einen versöhnlichen Abschluss“, wünscht er sich vor dem Homburger Stadtderby gegen Schlusslicht Einöd-Ingweiler am kommenden Sonntag auf dem Homburger Jahnplatz.
Fehlen werden Er, der für die nächste Saison verlängert hat, insbesondere Yunus Emre und Cengiz Orakci, die beide vor vielen Wochen einen Kreuzbandriss erlitten haben. Aber auch Recep Esen und Efe Akbolak, die beide ihre Schulter gebrochen haben, werden erst wieder zur nächsten Spielzeit zur Verfügung stehen. So musste Er bei der 1:5-Niederlage in Schwarzenbach in der Vorwoche fünf A-Jugendliche des Jahrgangs 1997 in den Kader aufnehmen. Für Murat Er wäre am Saisonende ein achter Tabellenplatz, bewertet man alle Begleiterscheinungen, ein großer Erfolg.