Die SG Gersheim-Niedergaibach startet am kommenden Sonntag mit einem Derby gegen die SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim in die neue Saison und die Vorfreude auf den Saisonstart ist bei der SG spürbar. Nachdem Christian Weyer im vergangenen Winter das Traineramt von Mike Schütz übernahm, wurde in der Defensive das System von Libero auf Viererkette umgestellt. „Mittlerweile klappt das schon ganz gut, auch wenn es nach wie vor noch gewisse Dinge zu verbessern gilt“, meint Weyer in der Saarbrücker Zeitung. Für Trainer Weyer ist der SV Rohrbach der Meisterschaftsfavorit. „Wir selbst wollen am Ende Achter oder Neunter sein. Von daher wäre ein guter Saisonstart schon sehr wichtig“, blickt er dem Derby am Sonntag zum Auftakt um 15:00 Uhr bei der SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim entgegen. Man habe alle Mann an Bord und sei daher gegen die personell geschwächten Rubenheimer Favorit, meint Weyer und er ergänzt: „Allerdings wissen wir, dass wir auf einen kampfstarken Gegner treffen.“
Eine Art Beförderung gab es für Top-Torjäger Dominik Kunz, der in der Vorsaison 34 mal ins Schwarze traf und zweiter in der Torschützenliste der Landesliga Ost wurde. „Ich bin jetzt neuer Kapitän, was mich natürlich sehr stolz macht. Ich wollte einfach mit meinen langjährigen Kumpels weiterhin zusammen Fußball spielen“ erklärt Kunz und ergänzt: „Unser Saisonziel ist ein Platz im gesicherten Mittelfeld. Und für mich persönlich wäre es natürlich schön, wenn ich erneut ein Wort bei der Vergabe der Torjägerkanone mitsprechen könnte.“
Fabian Weiser freut sich ebenfalls auf die Saison: „Ich war früher Vorsitzender, habe aber nach meinem Umzug nach Saarbrücken das Amt gewechselt. Wir haben eine recht homogene Mannschaft und wollen möglichst schnell den Klassenverbleib sichern. Unser Trainer Christian Weyer macht einen guten Job. Und dass Dominik Kunz geblieben ist, wurde natürlich mit großer Freude aufgenommen“, sagt der Spielausschuss-Vorsitzende und Stammspieler der ersten Mannschaft.
Für den gebürtigen Niedergailbacher Dominik Schneider war es wichtig, „wieder zu meinem Heimatverein zurückzukehren“. Denis Wust sieht in der „tollen Kameraschaft hier bei der SG“ einen großen Vorteil gegenüber anderen Clubs. Und für Lars Scheller lautete das hauptsächliche Wechselkriterium, „es in dieser Saison eine Klasse höher als bislang beim Bezirksligisten FV Biesingen probieren zu wollen“.