Eine mächtig kuriose Situation gibt es in der Relegation um den Landesliga-Aufstieg im Südwesten. Dort stehen mit dem FSV Lauterbach (Vizemeister der Bezirksliga Saarlouis), den SF Hüttersdorf (Vizemeister Bezirksliga Merzig-Wadern) und der DJK Ensheim (Vizemeister der Bezirksliga Saarbrücken) drei Teams in der Relegationsrunde, diese könnte aber eine seltsamen Ausgang nehmen: Gewinnt der TuS Herrensohr heute das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die Saarlandliga gegen den TuS Steinbach und gleichzeitig würden die SF Saarbrücken ihr Entscheidungsspiel gegen die SG Wahlen-Niederlosheim um den Verbandsliga-Aufstieg gewinnen, dann wären in der Landesliga Süd zwei Plätze frei und sowohl Lautenbach als auch Ensheim wären direkt aufgestiegen.
Kurios ist aber vor allem die Folge dieser Konstellation: Die SF Hüttersdorf stünden dann alleine in der Entscheidungsrunde um den Landesliga-Aufstieg, wären dann aber noch nicht aufgestiegen. „Dieser spezielle Fall ist in unserer Spielordnung bislang nicht geregelt“, sagt Adalbert Strauß, der Spielleiter beim Saarländischen Fußball-Verband in der Saarbrücker Zeitung. „Der Verbandsspielausschuss hat deshalb entschieden, dass Hüttersdorf in diesem Fall ein Entscheidungsspiel gegen den Drittletzten der Landesliga West um den Aufstieg machen würde.“ Dies wäre der FSV Saarwellingen. Bei Hüttersdorf sorgt diese Entscheidung für Verärgerung. „Wir wären ja als einziger Teilnehmer einer Aufstiegsrunde eigentlich aufgestiegen. Dass wir dann noch einmal gegen Saarwellingen spielen müssen, ist für mich nicht nachvollziehbar“, sagt Marko Hirt vom Hüttersdorfer Spielausschuss.