Die Posse um den Spielabbruch der DJK Ballweiler-Wecklingen bei der FSG Schiffweiler bringt immer neue Details zu Tage. Die DJK führte mit 3:0, die Partie wurde witterungsbedingt unterbrochen. Die DJK wirft nun der FSG vor nicht dafür getan zu haben den eigenen Hartplatz wieder bespielbar zu machen. „Die Vorgeschichte war, dass die FSG gar nicht spielen wollte. Die hatten morgens das Spiel kurzfristig vom Rasen auf den Hartplatz verlegt. Und als wir dann bereits unterwegs waren, kam ein Anruf von denen, auch der Hartplatz sei unbespielbar. Wir sind dann aber trotzdem hingefahren.“, erklärte DJK-Sportwart Dieter Rebmann der Saarbrücker Zeitung. Nachdem dann vor Ort die Spieler beider Mannschaften auf Geheiß des Unparteiischen Wasser aus einer Ecke des Hartplatzes entfernt hatten, konnte es losgehen.
Gespielt wurde aber nur rund 30 Minuten. „Die Schiffweiler Spieler sind dann in der Kabine verschwunden und man hat uns von Seiten der Gastgeber keine Hilfsmittel gegeben, um den Platz wieder herzurichten. Wir haben dann Bänke geholt und damit versucht, das Wasser vom Platz zu holen. Außerdem hatten wir noch einen Spaten gefunden, mit dem wir einen Wassergraben gezogen haben. Der Schiedsrichter hat dann gesagt, der Platz sei wieder bespielbar, müsse aber neu abgegrenzt werden. Daraufhin hieß es von Seiten der FSG, es sein kein Kalk und kein Platzwart mehr da. Somit musste das Spiel abgebrochen werden, obwohl der Platz nun besser als vor dem Anpfiff aussah“, sagte Rebmann. Nun geht der Fall vor das Sportgericht und die Fans sind gespannt auf eine Entscheidung. Die User auf SCB-Online sprachen sich in einer Umfrage mehrheitlich dafür aus, die Partie nicht zu wiederholen.