Der SV St. Ingbert konnte bereits am Samstag durch einen 4:0-Heimerfolg gegen die SG Rubenheim-Hebritzheim-Bliesdalheim den frühzeitigen Titelgewinn in der Landesliga Ost und den damit verbundenen Aufstieg in die Verbandsliga Nordost perfekt machen und entsprechend groß war die Freude beim frisch gebackenen Verbandsligisten. Wir widmen diese Meisterschaft der guten Seele unseres Vereins, Armin Schreck, der kürzlich verstorben ist. Er hatte hier viele wichtige Funktionen inne“, sagt der St. Ingberter Kapitän Neder Mehir mit feuchten Augen im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung, während ihn sein Kumpel und Torjäger Tumaj Talimy in den Arm nimmt. „Im Jahr 2005 hatten wir hier mit dem Abstieg in die Kreisliga unseren absoluten Tiefpunkt zu überstehen. Aber wir haben weiterhin an uns geglaubt und sind nun bis in die Verbandsliga aufgestiegen. Wir sind alles Jungs aus dem Viertel hier und haben eine tolle Kameradschaft“, meint Talimy.
„Entscheidend für die Meisterschaft war, dass wir nach anfänglichen Startschwierigkeiten toll zusammengewachsen sind und auch aufgrund unserer guten Kondition etliche Spiele in der Schlussphase noch umbiegen konnten“, meint SVI-Coach Detlef Michler und ergänzt: „Momentan sieht es so aus, dass es keinerlei Abgänge gibt. Derzeit stehe ich mit jeweils zwei Torhütern und Mittelfeldspielern in Vertragsverhandlungen. Wir wollen uns nun in der Verbandsliga etablieren.“
So darf sich der SVI freuen nun der klassenhöchste Verein im Stadtgebiet zu sein und noch lange schallte es aus dem Sportheim des SVI: „Nie mehr Landesliga, nie mehr, nie mehr...“