LL: SVI will erneut angreifen

Der SV St. Ingbert verpasste in der Vorsaison den Aufstieg in die Verbandsliga. Das Trainerduo Olaf Franz und Detlef Michler weiß in der Saarbrücker Zeitung abe rum mögliche Gründe für den verpassten Aufstieg. Detlef Michler: „Es waren einige Faktoren entscheidend, warum es nicht gereicht hat. So hatten wir im Verlauf der Runde Tim Henze aus disziplinarischen Gründen aus dem Kader geworfen, so dass uns ein zweiter Angreifer fehlte. Dann musste Abwehrchef Dario Mijatovic, der vom Oberligisten Borussia Neunkirchen zu uns gewechselt war, wieder in seine kroatische Heimat zurück. Und schließlich konnten wir auch den Ausfall von Gianfilippo Digrossimo nicht kompensieren.“

Auch in der Art der Mannschaftsbetreuung wird es beim Landesligisten Veränderungen geben. Michler wird sich künftig im Verlauf der Spiele etwas vom Spielfeldrand zurückziehen und Franz die Anweisungen ans Team überlassen. Michler erklärt: „Wir haben gemerkt, dass es nicht gut ist, beide so dicht am Spielfeldrand zu stehen und Anweisungen rein zurufen. Wir werden aber auch künftig sämtliche Entscheidungen gemeinsam treffen. Dies betrifft auch die Auswechslungen während des Spiels. Ansonsten bin ich als sportlicher Leiter für die Verpflichtung neuer Spieler zuständig, verhandele auch für den Verein mit Sponsoren und kümmere mich weitgehend um die Pressearbeit.“

In der Sommerpause konnte der SVI mit Torjäger Andreas Rothe (FC Viktoria St. Ingbert) sowie Mittelfeldspieler Michael Güngerich (SV Bliesmengen-Bolchen) zwei namhafte Neuzugänge im Mühlwaldstadion begrüßen. Ebenfalls neu sind Lukas Krumm (SV Borussia Spiesen) und Mike Padrok (SV Dirmingen). „Mit der Verpflichtung von Rothe und Güngerich sind uns zwei echte Transfercoups gelungen. Krumm ist ein junger Spieler, den wir langsam aufbauen wollen. Und Padrok ist hinter Christian Buhr die neue Nummer zwei zwischen den Pfosten. Er nimmt damit die Stelle von Niyazi Bayazit ein, der künftig als Torwarttrainer fungiert“, sagt Michler.