KLA: Kirkel mit sieben Neuen

Der SV Kirkel musste in der Vorsaison den bitteren Abstieg aus der Bezirksliga Neunkirchen in die Kreisliga A Saarpflaz hinnehmen. Nun will die Elf von Coach Uwe Grub in der neuen Spielklasse Fuß fassen: „Wir sind ja erst einmal froh, dass wir in der Saarpfalz-Liga spielen und nicht in den Hochwald fahren müssen“, nimmt Grub in der Saarbrücker Zeitung ironisch auf die bei der letzten Reform vorgenommene und seitdem nicht mehr korrigierte Ligeneinteilung Bezug. „Viele Spieler haben uns vor der vergangenen Runde verlassen oder sind nach ersten Gesprächen dann doch nicht gekommen. Jetzt haben wir wieder so viele Spieler, dass wir in der Kreisliga B sogar eine weitere, nicht aufstiegsberechtigte Mannschaft anmelden können.“

Neben dem beruflich länger verhinderten Artur Arndt, der nun in den Niederlanden wohnt, verließen nur drei Spieler den SV Kirkel. Alle sind zu höherklassigen Vereinen gewechselt. Kirkeler Spieler sind anscheinend aufgrund der guten fußballerischen Ausbildung trotz des Abstieges begehrt. Dennis Fuß (ASV Kleinottweiler), Philipp Jahnke (SV Reiskirchen), Tobias Schulz (DJK St. Ingbert) und Artur Arndt (Pause) stehen Grub in der neuen Saison nciht mehr zur verfüfung. Im Gegenzug kamen sieben Neue an den Unnerweg. Philip Kürzel, Dominik Marx (beide vom SV Beeden), Pascal und Patric Walter (beide vom SV Bruchhof-Sanddorf), Martin Thomas (FC Niederwürzbach), Jerome Rebmann (FV Biesingen) und Marvin Bauer (FC Bierbach) sind neu beim SV Kirkel. „Der Kader ist jetzt größer, und ich denke, dass wir damit in der neuen Liga konkurrenzfähig sind“, hofft der ehemalige FCH-Spieler Grub. Konkurrenzfähig heißt aber nicht, dass der SVK sich nun als absoluter Titelkandidat zählt. „Wir wollen im oberen Bereich mitspielen.“