LL: SV Rohrbach rüstet mächtig auf!

Der SV Rohrbach verpasste in der Relegationssaison den angestrebten Aufstieg in die Verbandsliga am Ende recht deutlich, startet nun aber einen neuen Angriff und rüstet dazu mächtig auf. Ex-Profi Almir Delic vom Saarlandligisten SC Friedrichsthal. Der Werdegang des 37-jährigen Delic liest sich eindrucksvoll: VfB Borussia Neunkirchen, Röchling Völklingen, TuS Koblenz, 1. FC Saarbrücken, 1. FC Schweinfurt 05, SV Elversberg und SV Waldhof Mannheim sind de Stationen des Mittelfeldspielers aus Bosnien-Herzegowina. „Wir hoffen natürlich, dass Almir unsere vielen jungen Spieler auf dem Platz führt. Schließlich wollen wir in den nächsten zwei Jahren aufsteigen“, erklärte der Spielausschuss-Vorsitzende Dirk Schnur in der Saarbrücker Zeitung.

Neben Akteuren aus unteren Ligen werden künftig auch viele Talente aus der eigenen A-Jugend den Kader verstärken. In der Liste der Neuzugänge finden sich auch einige bekannte Namen aus dem Bliestal: Michael Grünbeck und Pascal Paltzer kommen beide vom TuS Ommersheim, Steven Becker vom FV Biesingen, Björn Borgard aus der A-Jugend des SV Elversberg, Hassan Raszak kommt vom SV Furpach, Fabian Schiffer vom Lokalrivalen des SV St. Ingbert, Piero Ortoleva, Dennis Lang, Nicolas Bucher, Christian Hußong, Manuel Weydmann, Felix Morgenstern, Matthias Becker, Dominik Spang, Marc Birkelbach stoßen aus der eigenen Jugend zum Aktivenkader. Verlassen haben den SV Rohrbach dagegen vier Spieler. Maximilian Schuh wechselt zum SC Halberg Brebach, Sebastian Luck und Marc Muth zum Ligarivalen des TuS Rubenheim, Sascha Lambrecht zieht es zum Verbandsligisten der SpVgg. Einöd- Ingweiler.

Der Vorsitzende Martin Wunn in der Saarbrücker Zeitung: „Wir waren mit dem 14. Platz in der abgelaufenen Saison nicht zufrieden. In der Rückrunde hat man gemerkt, dass es der jungen Mannschaft noch an Konstanz fehlt. Es gab viele unnötige Niederlagen. Aber das war für die Jungs ein Lehrjahr. Wir konnten in der Sommerpause den Kader auf breitere Beine stellen, so dass nun viel mehr Konkurrenzdruck herrscht. Das kommt natürlich unserem Trainer Thomas Müller entgegen. Die vielen Derbys schlagen sich hoffentlich positiv auf die Zuschauerzahlen nieder. Allerdings ist die künftige Landesliga eigentlich nur die frühere Bezirksliga. Wir haben von Vereinsseite aus alles gemacht, um diese Klasse innerhalb von zwei Jahren zu verlassen, allerdings ohne irgendwelchen Druck aufzubauen. In der kommenden Saison wollen wir unter die ersten Fünf, wobei mein Topfavorit auf die Meisterschaft der SV St. Ingbert ist“

Ebenfalls ein bekannter Name wurde als Trainer der Reserven verpflichtet: Die Zweite und Dritte Mannschaft des SV Rohrbach, die zukünftig in der Kreisliga A bzw. B Höcherberg auf Punktejagd gehen werden von Nico Fickinger trainiert, der seinerzeit mit der SVG Bebelsheim-Wittersheim den Aufstieg aus der Kreis- in die Bezirksliga schaffte.