Der FC Palatia Limbach hat es verpasst, den Abstand auf den Tabellendritten SF Köllerbach auf nur zwei Punkte zu verkürzen. Die Köllerbacher hatten bereits am Freitag mit 0:2 (0:1) beim Spitzenreiter FC Hertha Wiesbach verloren und damit eine Steilvorlage geliefert. Doch Limbach konnte diesen Ausrutscher nicht nutzen und unterlag am Sonntag vor rund 350 Zuschauern auf eigenem Platz überraschend mit 1:3 (1:2) gegen die abstiegsgefährdete SG Mettlach-Merzig.
Dabei starteten die Gastgeber vielversprechend in die Partie. Bereits in der sechsten Minute brachte Lukas Motsch seine Mannschaft mit einem sehenswerten Volleyschuss in Führung – die Vorarbeit leistete Felix Lauer. Doch die Gäste zeigten sich von diesem frühen Rückschlag unbeeindruckt. Andreas Becker setzte sich in der 35. Minute auf der linken Außenbahn durch und traf platziert ins linke Eck zum 1:1-Ausgleich. Noch vor der Pause drehte die SG die Partie komplett: Nach einem kurz ausgeführten Eckball bediente Becker Kapitän Simon Engeldinger, der aus zentraler Position zur 2:1-Führung einschob (45.).
Nach dem Seitenwechsel war Palatia Limbach bemüht, mehr Druck aufzubauen, doch stattdessen folgte der nächste Rückschlag. Erneut war es Becker, der in der 51. Minute nicht zu stoppen war. Der schnelle Außenspieler zog in die Mitte und schlenzte den Ball präzise ins rechte Eck zum 3:1 für die Gäste. „Wir haben uns in keinster Weise durch den frühen Rückstand aus dem Konzept bringen lassen“, resümierte SG-Kapitän Engeldinger nach dem Spiel in der Saarbrücker Zeitung. Der 29-Jährige verlängerte kürzlich seinen Vertrag bei der SG um eine weitere Saison und hofft, dass sein Team am kommenden Sonntag, dem 23. März 2025, um 15:00 Uhr im Heimspiel gegen den Tabellenneunten TuS Herrensohr den nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt machen kann.
Trotz der Niederlage hielt sich der Frust auf Limbacher Seite in Grenzen. Angreifer Tim Mohr ordnete das Spiel so ein: „Das war heute einfach nicht unser bester Tag. Die Gäste waren in Sachen Kampf- und Laufbereitschaft über das gesamte Spiel hinweg präsent und haben uns in zwei Situationen clever ausgekontert. Uns ist es nicht gelungen, im weiteren Spielverlauf an die gute Anfangsphase anzuknüpfen.“ Gleichzeitig zog er eine positive Zwischenbilanz: „Als Aufsteiger war unser Ziel der Klassenverbleib. Hätten wir angeboten bekommen, nach dem 23. Spieltag auf Platz vier zu stehen, hätten wir das direkt unterschrieben.“
Für den FC Palatia Limbach steht nun ein richtungsweisendes Auswärtsspiel an: Am Samstag, den 22. März 2025, um 15:30 Uhr trifft das Team auf die SV Elversberg II, der auf Rang 14 steht. Wenige Tage später, am Mittwoch, den 26. März 2025, um 19:00 Uhr, wartet dann das Viertelfinale im Saarlandpokal. Dort empfängt die Palatia den Oberligisten SV Auersmacher.