Der SV Gersheim ist mit 43 Punkten und acht Punkte Vorsprung auf den ärgsten Verfolger vom FC 08 Homburg II auf Titelkurs und natürlich muss das Ziel für den Wintermeister lauten, den Platz an der Sonne bis zum Saisonende zu verteidigen. Das sieht auch SVG-Coach Marco Nickalaus ähnlich, wie er jüngst dem SaarAmateur erklärte: "Unsere Chance, am Ende als Meister durchs Ziel zu gehen, ist natürlich sehr groß. Allerdings müssen wir zunächst einmal die ersten drei bis vier Spiele nach der Winterpause abwarten. Danach kann man schon mehr sagen." Auch über eine mögliche Vertragsverlängerung mit Nickolaus wurde bereits in den Vereinsgremien gesprochen, eine Entscheidung ist aber bis dahin noch nicht gefallen. Auch im Spielerkader gab es in der Winterpause keine Veränderungen. "Allerdings muss ich noch zwei bis drei Monate auf Dominik Weyer verzichten, der sich im Spiel gegen Beeden eine Innenband- und Miniskusverletzung im Knie zugezogen hat. Das ist schon ein herber Verlust", erklärte Nickolaus.

Der SV Gersheim will seine Spitzenposition in der Bezirksliga Homburg möglichst bis zum Saisonende verteidigen
Tests gab es für die Nickolaus-Elf unter anderem gegen den Landesliga-Zweiten aus Einöd-Ingweiler. "In diesem Spiel war der Klassenunterschied zwischen beiden Mannschaften deutlich erkennbar. Ich war mit unserer Leistung in diesem Testspiel alles andere als zufrieden", resumierte Nickolaus nach der deutlichen 0:9-Schlappe gegen die Spielvereinigung. Beim 3:3-Remis gegen den Neunten der Landesliga Südwest vom TuS Herrensohr traf neben Thomas Mischo auch Kevin Rubeck gleich doppelt ins Schwarze. Der Sohn von Oberliga Coach Peter Rubeck vom SV Zweibrücken Niederauerbach erntet viel Lob von SVG-Coach Marco Nickolaus: "Kevin kann ich auf der linken Seite entweder offensiv oder defensiv einsetzen. Er stammt aus unserer eigenen Jugend und hat sich sehr gut entwickelt." Der Start in das neue Spieljahr steht für den SV Gersheim am Sonntag mit einem Heimspiel gegen den TuS Ommersheim auf dem Programm. Nickolaus erwartet dann einen "unberechenbaren Gegner".