Am 18. Spieltag der Fußball-Saarlandliga setzte sich der FC Palatia Limbach in einem torreichen Heimspiel mit 6:3 (3:0) gegen den SV Rot-Weiß Hasborn durch. Dabei fiel fast ein Drittel der insgesamt 34 Treffer des Spieltags in dieser Partie. Während die Limbacher mit diesem zehnten Saisonsieg ihren vierten Tabellenplatz festigten, rutschte der SV Rot-Weiß Hasborn nach der Niederlage von Rang zwölf auf Platz 15 ab. „Ausschlaggebend für den Sieg war unsere gute Leistung in der ersten Halbzeit, als wir sehr präsent aufgetreten sind und die klare Mehrzahl an Zweikämpfen gewinnen konnten“, lobte Limbachs Trainer Patrick Gessner in der Saarbrücker Zeitung. Seine Mannschaft ging durch Tore von Dustin Lill (14.) und Lukas Höh (19., 45.) bereits zur Pause mit 3:0 in Führung.
Auf der anderen Seite war Hasborns Trainer Heiko Wilhelm enttäuscht: „Das war nicht gut, wie wir in der ersten Halbzeit aufgetreten sind. Wir haben zu viele Fehler produziert und dadurch die Limbacher zu ihren Toren förmlich eingeladen.“ In der zweiten Halbzeit zeigte Hasborn jedoch eine bessere Leistung. Durch die Tore von Laurenz Alt (62.) und Paul Konrad (70.) schafften die Gäste den Anschluss zum 2:3, ehe Höh in der 80. Minute das 4:2 für Limbach erzielte. Kurz darauf verkürzte Johannes Gemmel für Hasborn auf 3:4 (82.), doch Jan-Niklas Krause (87.) und erneut Höh mit seinem vierten Treffer (90.) stellten schließlich den 6:3-Endstand für die Hausherren sicher.
Gessner zeigte sich trotz des Sieges selbstkritisch: „Wir haben nach der Pause durch unsere nachlassende Zweikampfhärte selbst dafür gesorgt, dass die Hasborner das Ding noch einmal scharf stellen konnten. Von daher war bis zu unserem 5:3 noch einmal unnötiges Zittern um den Sieg angesagt.“ Limbach bleibt auf Rang vier und trifft am kommenden Sonntag, den 10. November 2024 um 15:00 Uhr auswärts auf den SV Merchweiler, der derzeit auf Platz neun steht.
Für Hasborn bleibt die Lage im Tabellenkeller angespannt. „Wir haben uns zur Pause vorgenommen, uns nicht durch den 0:3-Rückstand runterziehen zu lassen. Das ist uns gelungen. Wir hatten noch weitere gute Chancen, konnten sie aber nicht nutzen und mussten uns dann geschlagen geben“, erklärte Wilhelm. Nach fünf aufeinanderfolgenden Niederlagen in Liga und Pokal betonte er, dass man sich der prekären Situation bewusst sei: „Letztlich geht es für uns vor allem um zwei Dinge: Wir müssen weiter hart an uns arbeiten und unsere Fehler abstellen – dann wird es auch wieder in der Tabelle aufwärts gehen.“ Am Samstag, den 9. November 2024 um 15:00 Uhr empfängt der SV Hasborn den Tabellenzehnten TuS Herrensohr. Wilhelm betont, dass jedes Spiel bis zur Winterpause nun entscheidend sei: „So wie in Limbach in der zweiten Halbzeit muss es unser Ziel sein, stets den nächsten Schritt zu machen.“