Dieses Wochenende steht in Limbach ganz im Zeichen der Kirmes, und die Fußballer des FC Palatia Limbach möchten mit einem Heimsieg am Samstag, den 26. Oktober 2024 gegen den FC Rastpfuhl zur Feier beitragen. Der Anpfiff für das Duell gegen den Tabellen-13. der Saarlandliga erfolgt um 16:00 Uhr. Palatia-Keeper Jonas Brass betont in der Saarbrücker Zeitung die Bedeutung des Spiels: „In Limbach gibt es ein eisernes Gesetz: Du darfst dein Spiel an der Kerb nicht verlieren. Von daher kann man schon sagen, dass es für uns so etwas wie das Spiel des Jahres ist – auch wenn es wie üblich auch nur um drei Punkte geht.“ Die Kirmes zieht viele Fans an den Sportplatz, und Brass, der Torhüter des FC Palatia, rechnet mit großem Zuschauerandrang: „Die ganze Atmosphäre ist an der Kerb anders: Da strömt quasi das halbe Dorf zum Sportplatz, um uns zu unterstützen. Wir erwarten daher eine Menge Zuschauer.“
Mit nur 21 Gegentreffern in 16 Spielen gehört Brass zu den besten Torhütern der Liga, und die Palatia stellt nach Spitzenreiter FSV Jägersburg und Borussia Neunkirchen die stabilste Abwehrreihe der Liga. Aktuell steht der Aufsteiger mit 29 Punkten auf Rang vier und liegt nur zwei Zähler hinter dem Relegationsplatz, den die SF Köllerbach innehat. Trotz der starken Saison bleibt die Mannschaft jedoch bodenständig. Brass erklärt: „Wir wissen genau, wo wir herkommen. Am Samstag wird gerade einmal das letzte Vorrundenspiel ausgetragen, die Saison geht noch lang.“ Der Klassenerhalt bleibt das oberste Ziel: „Wir arbeiten weiter hart daran, den anvisierten Klassenverbleib rein rechnerisch dingfest zu machen. Erst wenn dieses Ziel sicher erreicht ist, kann man schauen, was dann noch für uns möglich ist.“
Auf die Frage nach den Gründen für den bisherigen Erfolg sagt Brass: „Es gibt für unser sehr gutes Abschneiden kein Erfolgsgeheimnis. Wir trainieren hart und intensiv. Und obwohl jeder Spieler zum Einsatz kommen will, werden auch von der Ersatzbank aus die Spieler, die auf dem Platz stehen, hervorragend unterstützt.“ Ein gelungener Einstieg in die Saison trug ebenfalls dazu bei. Zwar blieben Siege aus, doch das 0:1 in Köllerbach und das 2:2 zu Hause gegen den FSV Jägersburg verschafften dem Team Anerkennung: „Wir haben ja gewusst, dass das zwei Gegner sind, die beide höchstwahrscheinlich bis zum Schluss ganz oben mitspielen werden. Daher haben die starken Leistungen gegen diese beiden Mannschaften unser Selbstvertrauen extrem gestärkt.“
Dass die Palatia in der Saarlandliga mithalten kann, solange sie vollen Einsatz zeigt, wurde in den bisherigen Partien deutlich. Auch bei der knappen 1:2-Niederlage in Wiesbach zeigte sich dies, wie Brass beschreibt: „Wir haben ganz schnell gemerkt, dass wir in der Saarlandliga wettbewerbsfähig sind – solange wir auf dem Platz Vollgas geben. Bei unserer jüngsten 1:2-Niederlage in Wiesbach konnten wir in der ersten Halbzeit nicht überzeugen – da war der Gegner klar besser. Anschließend haben wir uns aber zusammengerissen und waren in der zweiten Halbzeit die klar bessere Mannschaft.“ Seiner Meinung nach hätte das Team mindestens ein Unentschieden, wenn nicht sogar den Sieg, verdient gehabt.